Mazda reagiert auf Erdbeben im Nordosten Japans mit Produktionsstopp und Soforthilfe

Die japanischen Autohersteller sind mit die wichtigsten Unternehmen in ihrem Land und stellen damit eine wichtige Schlüsselindustrie in Japan dar. Wie bereits Honda und Toyota, so reagiert auch der Autobauer Mazda auf das schwere Erdbeben im Nordosten Japans, sowohl mit einem Produktionsstopp als auch mit einer Soforthilfsmaßnahme für die so schwer getroffene Krisenregion.

Erdbeben im Nordosten Japans – Mazda reagiert mit Produktionsstopp und Soforthilfe

• 30 Millionen Yen für Hilfsmaßnahmen in der Krisenregion
• Vorläufiger Produktionsstopp in Hiroshima und Hofu bis Mittwoch, 16. März 2011
• Auslieferungen in Deutschland zunächst nicht betroffen

Mazda Motor Corporation Zentrale in Hiroshima, Japan
Mazda Motor Corporation Zentrale in Hiroshima, Japan

Die Mazda Motor Corporation mit Sitz in Hiroshima sowie die Mitarbeiter von Mazda Motors Deutschland und der deutschen Mazda Händler drücken ihr tiefempfundenes Mitgefühl für alle Menschen aus, die durch das schwere Erdbeben und den Tsunami im Nordosten Japans betroffen sind.

Um die Sicherheit seiner Mitarbeiter, deren Familien und der Zulieferer in der betroffenen Region zu gewährleisten und landesweite Rettungsmaßnahmen zu unterstützen, hat das Unternehmen beschlossen, in seinen rund 1.000 Kilometer von der Krisenregion entfernten Werken in Hiroshima und Hofu im Südwesten Japans von heute an bis Mittwoch, den 16. März, die Produktion ruhen zu lassen. Weitere Maßnahmen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

In einer ersten Reaktion unterstützt Mazda Rettungsarbeiten und Hilfsmaßnahmen in der Region mit einer Soforthilfe in Höhe von 30 Millionen Yen. Das Unternehmen wird die Situation beobachten und auch weiterhin dringend benötigte Sachspenden sowie Personal zur Verfügung stellen.

Bisher sind keine Mazda Mitarbeiter von den Folgen der Katastrophe betroffen. Auch ein Mazda Verwaltungsgebäude in Tokio sowie das Mazda Entwicklungszentrum in Yokohama wurden von Schäden verschont. Informationen zu weiteren Mazda Einrichtungen sowie Zulieferbetrieben werden laufend eingeholt. Derzeit ermittelt Mazda auch die Auswirkungen auf den Export seiner Fahrzeuge von Japan nach Europa per Schiff, der jedoch normalerweise über die südliche Route Richtung Taiwan und somit abseits des Katastrophengebietes abgewickelt wird. Die Verfügbarkeit von Mazda Fahrzeugen in Deutschland ist aufgrund des mehrmonatigen Produktions- und Transportvorlaufes aus den japanischen Mazda Werken zunächst gesichert.“

Quelle Pressemitteilung und Foto: Mazda