Franziska van Almsick als ARD-Schwimm-Expertin bei den Olympischen Spielen 2012 in London
Als ARD-Schwimm-Expertin wird Franziska von Almsick, die vor zwanzig Jahren selbst zweimal olympisches Silber in Barcelona holte, die Schwimm-Wettkämpfe der Olympischen Spiele 2012 in London analysieren. Vom Erfolg der deutschen Schwimmer ist sie bislang allerdings nicht überzeugt.
Franziska von Almsick freut sich auf ihren Einsatz bei Olympischen Spielen – dämpft aber Erwartungen an deutsche Schwimmer
„ARD-Schwimm-Expertin Franzsika van Almsick freut sich auf ihren Einsatz bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London. „London habe ich schon häufig besucht. Wenn die Olympischen Spiele in einer solchen Metropole stattfinden, verändert das die Stadt und deren Bewohner“, sagt die Schwimmexpertin, die vor genau 20 Jahren bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 zweimal eine Silbermedaille gewann. „Die Spiele in Barcelona waren natürlich für mich etwas ganz Besonderes. Als 14-Jährige war ich total überwältigt von der ganzen Atmosphäre und der riesigen Aufmerksamkeit, die mir zuteil wurde.“
Franziska von Almsick wird für die ARD in London die Schwimm-Wettkämpfe analysieren. Zur Aufregung um ihren ARD-Kollegen Mehmet Scholl, der während der Fußball-EM im Ersten Kritik an der Leistung von Nationalspieler Mario Gomez geübt hatte, sagt Franziska von Almsick: „Als Experte bist Du nicht der Entertainer, sondern sollst die Leistung natürlich aus Sicht eines Sportlers erklären. Wenn da Kritik fällig ist, muss dies auch gesagt werden – auch wenn man damit mal gegen den Strom schwimmt.“
Vom Erfolg der deutschen Schwimmer, die in London an den Start gehen, ist Franziska van Almsick nicht restlos überzeugt: „Paul Biedermann wird es bei Olympischen Spielen nicht so leicht haben wie bei der Europameisterschaft. Seine Zeit von der EM ist eine Zeit, mit der man bei Olympia ins Finale kommt. Da holt man aber keine Medaille.“ Genauso sehe sie es bei Schwimmstar Britta Steffen: „Sie ist zwar schon im Medaillenbereich, aber auch da muss noch eine Leistungssteigerung kommen. Es ist immer schwierig, wenn man als Titelverteidiger anreist.“
Während der Olympischen Spiele wird Das Erste an jedem ARD-Sendetag von 9.05 Uhr bis 9.45 Uhr zunächst auf vergangene Spiele zurückzuschauen. Es werden die großen olympischen Geschichten der Neuzeit erzählt und Erinnerungen an deutsche Sportidole der Vergangenheit geweckt.
Im Anschluss beginnen in London die Wettkämpfe, die Das Erste in seinen Sendungen „Olympia live“ bis weit nach Mitternacht (ca. 1.00 Uhr) überträgt. Gerhard Delling (NDR) und Michael Antwerpes (SWR) werden moderieren, Alexander Bommes (NDR) präsentiert das stündliche „Olympia-Telegramm“. Mit der Devise „London live“ wird die ARD ein spannendes und abwechslungsreiches Programm anbieten, bei dem alle relevanten Wettkampfentscheidungen möglichst live gezeigt werden.
Zusätzlich werden im Live-Streaming auf www.sportschau.de/olympia täglich bis zu 60 Stunden von den Olympischen Wettbewerben übertragen. Im ARD-Olympia-Blog unter www.sportschau.de/olympia schildert Franziska van Almsick ihre ganz persönliche Sicht auf die Olympischen Spiele in Englands Hauptstadt.“
Quelle Pressemitteilung: NDR