Gerüchte um Fernando Alonso: Wechselt der glücklose Ex-Weltmeister die Seiten?

In den Jahren 2005 und 2006 hatte er die Fahrer-WM in der Formel 1 gewonnen, seitdem ging es immer mehr bergab mit Fernando Alonso. Da schlägt das heutige Gerücht ein wie eine Bombe: Alonso will einen Radrennstall gründen. Angeblich stehe Alberto Contador schon bereit. Geldgeber sollen Santander werden und Renault.

Auch wenn Alonso nach dem 7. Platz beim Großen Preis von Deutschland noch gesagt hatte: „Mein Rennen begann mit einem schwachen Start, schon auf der Anfahrt zur ersten Kurve habe ich einige Positionen eingebüßt. Danach bin ich von langsameren Vorderleuten aufgehalten worden. Dass ich dennoch die schnellste Rennrunde setzen und bis in die Punkteränge vordringen konnte zeigt aber eindeutig, welche Fortschritte unser Renault R29 gemacht hat. Dies ist die positive Botschaft, die ich aus der Eifel mitnehme: Wir sind wieder konkurrenzfähig und können uns optimistisch auf die bevorstehenden Grands Prix freuen.“, so scheint er sich dennoch nach zukünftigen Wegen umzusehen.Dass dabei gerade sein jetziger Arbeit- und damit Geldgeber als Sponsor mit an Bord sein könnte, macht die Sache noch interessanter. Während viele Sponsoren dem Radsport den Rücken gekehrt haben, wendet sich der französische Autobauer nun dem Sport auf zwei Rädern zu. Ob man allerdings mit Albert Contador auf dem richtigen Weg ist, erscheint mehr als fraglich.

Alonso, GP Nürburgring, Quelle - Renault

Immerhin holte Fernando Alonso mit seinem 7. Platz zwei Punkte in der WM-Wertung, wenn diese auch in weiter Ferne liegt in Sachen Gesamtsieg oder gar Konstrukteurs-WM. Dennoch zeigte sich Flavio Briatore nach dem Rennen auf dem Nürburgring durchaus gut gelaunt:

„Auch wenn wir nur mit zwei WM-Punkten im Gepäck heimreisen, ist dieses Wochenende für das ING Renault F1 Team überaus positiv verlaufen. Fernando Alonso war während des Grand Prix richtig schnell unterwegs, was insbesondere die schnellste Rennrunde unterstreicht, und hat sich Position für Position nach vorne gekämpft. Schade nur, dass wir uns am Samstag durch das schwache Ergebnis in den Wetterturbulenzen des Qualifyings um ein besseres Resultat gebracht haben. Auf dieser Renn-Performance möchten wir jetzt aufbauen und mit weiteren Fortschritten die zweite Saisonhälfte in Angriff nehmen – so wie uns dies im Vorjahr auch gelungen ist.”