Der Absatzmarkt USA bleibt weiterhin wichtig für deutsche Autobauer
Derzeit läuft in der Autohochburg Detroit die Auto Show 2011. Nachdem lange nicht klar war, ob es eines Tages überhaupt noch ein Detroit geben würde, wie es früher der Fall war, aber die Zeiten eines unruhigen Automarkts in den USA haben sich beruhigt, General Motors hat die Insolvenz überstanden, Ford und andere US-amerikanische Autohersteller haben die Krise auch überstanden. Doch neben den heimischen Unternehmen bleibt der Absatzmarkt USA bleibt auch weiterhin wichtig für deutsche Autobauer.
Während der Absatz hierzulande nicht mehr das Gelbe vom Ei und die deutsche Autoindustrie im eigenen Land längst nicht mehr auf Rosen gebettet ist, soll der US-Markt weiter ausgebaut werden. Matthias Wissmann, der Präsident des VDA, des Verbands der Automobilindustrie, war anlässlich der Eröffnung der Detroit Auto Show 2011 auch durchaus sehr optimistisch gestimmt. „Wir bauen unsere Produktionskapazitäten in den USA aus und haben das Ziel, unseren Marktanteil auch in diesem Jahr zu erhöhen“, sagte er zum Auftakt der ersten wichtigen Autoshow dieses Jahres. Wissmann machte auch deutlich, wie wichtig die USA auch weiterhin sind für die deutschen Autohersteller: „Der US-Markt ist nach wie vor der größte Automobilmarkt der Welt – und das erwarte ich nach den jetzigen Prognosen auch für dieses neue Jahr 2011“, sagte er in Detroit.
Wer geglaubt hatte, der Automarkt in den USA würde flächendeckend kollabieren, der hat sich nachhaltig getäuscht. Der Trend geht lediglich vom Spritschlucker zum sparsamen und sicheren Auto – und genau das ist es, was die deutschen Autohersteller in großer Vielfalt anbieten.