Autoversicherung Die Einstufung in die Regionalklassen
Der Beitrag zur Kfz-Versicherung setzt sich aus unterschiedlichen Tarifpunkten zusammen. Einer davon ist die Einstufung in eine Regionalklasse. Diese örtlich bezogenen „Klassen“ werden verbindlich festgelegt und dienen zur Feststellung des Beitrags, der sich aus dem Wohnort bzw. dem Ort der Fahrzeuganmeldung ergibt.
In Orten und Regionen, in denen häufiger und / oder teurere Unfälle an der Tagesordnung sind, ist die Kfz-Versicherung durch die Einstufung in die jeweilige regionsbezogene Klasse dann teurer als in Gegenden, in denen seltener und / oder weniger schadensaufwändige Unfälle geschehen.
Für die Berechnung des jeweiligen Index für die Regionalklassen wird ein bundesweiter Durchschnittswert errechnet. Dieser wird mit 100 bezeichnet. Liegen eine Region oder ein Ort unter diesem Wert, sind hier weniger Unfälle zu verbuchen oder die Versicherer müssen weniger hohe Schäden regulieren als es im bundesweiten Durchschnitt der Fall ist. Liegt eine Region über diesem durchschnittlichen Wert, kommt es dort häufiger zu Unfällen und / oder der zu regulierende Schaden liegt höher als im Bundesdurchschnitt.
Der so berechnete Index wird dann dazu verwendet, die Regionalklasse einzustufen und dann entsprechend den Beitrag zur Kfz-Versicherung für den jeweiligen Zulassungsbezirk zu errechnen. Autos, die in weniger unfallanfälligen Regionen wohnen, sind demnach günstiger zu versichern als es Autos sind, die in Regionen angemeldet sind, in denen häufiger und / oder teurere Unfälle vermeldet sind.