CeBIT 2017 Die Zukunft der Robotik

Auf der CeBIT 2017 wird es zum Thema „Vernetzte Autonome Systeme“ einen Gemeinschaftsstand von acatech und DFKI geben. Dabei geht es um Die Zukunft der Robotik, die in Halle 12 am Stand B 63 mit einigen Exponaten vorgestellt werden wird. acatech, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) werden dort über ihre Forschung zur KI informieren. Dabei werden auch Exponate gezeigt, unter anderem Roboter, die Hand in Hand mit Menschen zusammenarbeiten, oder die selbstständig gefährliche Umgebungen erkunden können.

Professor Wolfgang Wahlster, Leiter des DFKI: „Die Forschung in Deutschland spielt im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) weltweit in der Top-Liga und hat zahlreiche leistungsfähige Bausteine für Autonome Systeme wie Mustererkennungs-, Lern- und Planungskomponenten entwickelt. Aktuelle Modellrechnungen sagen bis 2035 eine Steigerung der Bruttowertschöpfung in Deutschland um mehr als 1000 Milliarden Euro durch KI-Technologien voraus.“

acatech Präsident Henning Kagermann, über die autonomen Systeme: „Der Mensch wird Autonomen Systemen zukünftig täglich und in unterschiedlichsten Lebenssituationen begegnen. Deshalb dürfen die zahlreichen Anwendungsgebiete nicht isoliert betrachtet werden.“

Die CeBIT 2017 findet vom 20. bis 24. März in Hannover statt. Angesichts der immer weiter gehenden Entwicklung im Bereich KI und autonome Systeme dürfte ein Besuch auf dem Gemeinschaftsstand zum Thema „Vernetzte Autonome Systeme“ von acatech und DFKI durchaus eine spannende Angelegenheit werden.

Die Zukunft der Robotik auf der CeBIT 2017 Eines der dort gezeigten Exponate des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) © DFKI

Aktuelle und künftige Anwendungen in Produktion, Mobilität, Wohnung und zur Erkundung unzugänglicher oder gefährlicher Umgebungen zeigen acatech und DFKI auf der CeBIT. Auf dem Stand B 63 in Halle 12 sind folgende Exponate zu sehen:

  • DFKI / Universität Bremen: Autonomer Schreit- und Fahrrover aus dem Bereich der Weltraumrobotik, der bereits in einem vierwöchigen Feldtest eine komplette Mission simuliert hat.
  • DFKI / Volkswagen AG: Robotersystem, das die direkte und enge Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ermöglicht.
  • Frank Emika GmbH: Roboterarm, der ohne Käfig arbeitet und weitere Exemplare von sich völlig autonom selbst montieren kann.
  • Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB): Autonomer Bagger, der beispielsweise Gefahrstoffe bergen oder kontaminierte Bodenschichten abtragen kann, sowie ein flexibles Demonstrations- und Entwicklungssystem zum Test skalierbarer, autonomer Fahrfunktionen.
  • OFFIS e.V.: Leitstand des autonomen Forschungsschiffs Zuse, bei dem neue lernende Entscheidungssysteme und vorausschauende Regelungstechnik mehr und mehr Fahrfunktionen übernehmen.
  • SAP: Cloudbasiertes Geschäftsnetzwerk, mit dem Geräte- und Anlagendaten einfach und kooperativ verwaltet werden können
  • Siemens AG / Schunk GmbH: Demonstrator zur autonomen Entscheidungsfindung in der Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette
  • Siemens AG, Division Mobility: Intelligentes Assistenzsystem für den Schienenverkehr
  • ZVEI: Szenarien, die zeigen, wie Produkte verschiedener Hersteller und Branchen über Systemgrenzen hinweg im Smart Home vernetzt werden können.