Der Große Preis von Ungarn steht vor der Tür – Der Tag des Freien Trainings vom BMW Sauber F1 Team

Während im Moment viel über den ersten Einsatz vom neuen Toro Rosso-Piloten Jaime Alguersuari diskutiert wird, gingen heute nahe Budapest die beiden Läufe des Freien Trainings über die Bühne. Die einen wollen Alguersuari, den jüngsten Formel 1-Fahrer aller Zeiten, nicht im Cockpit sehen, weil es ihm bekanntermaßen an Fahrpraxis fehlt in dem Wagen der Königsklasse, wünschen ihm die anderen viel Glück.

„Das Reglement bietet zu wenig Testmöglichkeiten für Neulinge. Es ist unglaublich schwer für sie“, sagte dazu der BMW Sauber-Pilot Nick Heidfeld dazu, sein Motorsportchef Mario Theissen sieht jedoch darin „ein Risiko, da er null Chancen hat, sich mit dem Auto einzufahren“. Weitere Informationen zum Freien Training und den Ergebnissen des BMW Sauber F1Teams:

„Wetter: trocken und sonnig, 24-29°C Luft, 30-43°C Asphalt

Budapest (HU). Bei sommerlich heißen Temperaturen war das BMW Sauber F1 Team in den beiden 90-Minuten-Trainings zum Großen Preis von Ungarn fleißig damit befasst, den neuen Frontflügel zu bewerten und an der Abstimmung der F1.09 zu arbeiten.

Nick Heidfeld BMW

Nick Heidfeld:

BMW Sauber F1.09-06 / BMW P86/9
1. Training: 12., 1.23,154 min / 2. Training: 9., 1.22,690 min
„Wir kommen voran, obwohl ich noch nicht zufrieden bin mit der Balance des Autos. Es ist noch nicht so, wie ich es mir wünsche – weder auf einer einzelnen Runde noch auf den Longruns. Man spürt, dass die beiden Reifenmischungen jetzt näher beieinander liegen, als das bei den vergangenen Rennen in diesem Jahr der Fall war, aber richtig gut sind die Reifen deswegen trotzdem nicht. Diesmal hatte ich Glück, was den Verkehr auf der Strecke angeht. Ich hatte weitgehend freie Fahrt.”

Kubica Ungarn 2009 BMW

Robert Kubica:

BMW Sauber F1.09-04 / BMW P86/9
1. Training: 11., 1.23,146 min / 2. Training: 14., 1.22,870 min
„Es war heute sehr heiß. Das Auto hat sich im Vormittagstraining von Anfang an gut angefühlt, vor allem bei meiner ersten Ausfahrt. Als dann etwas mehr Gummi auf der Strecke war, haben wir einige neue Teile und einen neuen Frontflügel getestet. Am Nachmittag war ich nicht so glücklich mit dem Auto. Wir müssen jetzt die Daten der beiden Trainings vergleichen und die richtige Balance finden.“

Willy Rampf (Head of Engineering):

„Wir haben hier einige neue Teile eingesetzt, die wir bisher nur im Windkanal getestet hatten. Deshalb legten wir heute viel Wert darauf, eine gute Basisabstimmung zu erarbeiten. Ich denke, dass wir damit einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben. Im Vergleich zu den vergangenen beiden Rennen sind hier die Temperaturen deutlich höher, was die Abstimmungsarbeit erleichtert. Beide Fahrer haben heute am Nachmittag auch Longruns absolviert, um entsprechende Erkenntnisse über die Reifen zu gewinnen.““

Willy Rampf & Robert Kubica BMW

(Quelle Textauszug und Fotos: BMW Sauber F1 Team)