E10 Stellungnahme des Mineralölwirtschaftsverbandes
E10 hin E10 her, niemand weiß etwas Genaues, die Verbraucher sind verwirrt, die Politiker (zu Recht) verärgert. Heute hat der Vorsitzende des Mineralölwirtschaftsverbandes eine Stellungnahme hinsichtlich des Wirrwarrs um den neuen Kraftstoff E10 abgegeben.
„Picard, Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, zu E10: „Wir müssen gemeinsam den Kunden dahin bringen, dass er E10 akzeptiert, denn es ist ein hochwertiger Kraftstoff„
Klaus Picard, Vorsitzender des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV), zur Verwirrung um den Kraftstoff E10:
„Wir haben natürlich Probleme und das größte Problem ist die Kundenakzeptanz. Wir bieten das Produkt an und wir geben dem Kunden auch die Möglichkeit, bei seinem Fahrzeughersteller anzurufen. Aber da hört es bei uns auch schon auf. Denn nur der Fahrzeughersteller kann eine rechtsverbindliche Antwort geben. Trotzdem funktioniert es nicht. Deshalb müssen wir gemeinsam die Anstrengungen erhöhen und da hilft keine Schuldzuweisung. Wir müssen gemeinsam den Kunden dahin bringen, dass er Super E10 akzeptiert, denn es ist ein hochwertiger Kraftstoff.“
Zur Information der Autofahrer über E10:
„Wir haben nicht die Kompetenz, die hat nur der Autobauer. Der hat das Auto gebaut und der weiß, ob das spezielle Fahrzeug geeignet ist oder nicht.“
Zum Benzingipfel:
„Ich setze schon große Hoffnungen darin, denn diese Schuldzuweisungen, die wir im Moment haben, verunsichern natürlich den Verbraucher. Wir müssen an einem Strang ziehen und Ergebnis muss sein, dass eine rechtsverbindliche Auskunft an den Autofahrer gegeben wird. Wir werden alles tun, um unseren Beitrag zu leisten.“
Kontext zu E10:
Es herrscht Aufregung wegen Meldungen über einen angeblichen Stopp des neuen Biosprits E10. Auslöser der Verwirrung war gestern ein Interview mit dem Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard. Dieser wurde mit den Worten zitiert, die Einführung von E10 werde vorerst gestoppt. Dem widersprach der Verband in einer Erklärung später aber.
Am kommenden Dienstag ist dazu ein „Benzingipfel“ im Wirtschaftsministerium geplant.“
Quelle Zitate und Kontext: n-tv