Formel 1 Der China GP aus der Sicht von Lotus Renault GP – Das Freie Training
Eine Gerade, so lang wie bei keinem anderen Formel 1 Rennen der Saison 2011, das wartet im Rennen auf die Teams und die Fahrer. Mit der 1,2 Kilometer langen Gerade und dazu einer Strecke, welche der Verschleiß pur ist für die Reifen, ist mit viel Spannung beim dritten Saison-Rennen der Formel 1 2011 zu rechnen. Den China GP aus der Sicht von Lotus Renault GP zum Freien Training gibt es natürlich auch bei uns!
„Nick und Vitaly starteten am Freitag auf dem Shanghai International Circuit in die ersten freien Trainings.
Alan Permane, Chefrenningenieur – Anmerkungen zum technischen Programm
- Es war ein sehr typischer Freitag – gefahren wurde im ersten Training mit den harten Reifen, im zweiten sowohl mit der harten, als auch mit der weichen Mischung, sowie einige Longruns mit mehr Sprit.
- Ungewöhnlich war, dass Nick gleich zweimal Schwierigkeiten hatte, dadurch sind wir im Zeitplan etwas zurückgefallen. Wir werden versuchen das morgen wieder aufzuholen.
- Vitaly hatte ein wenig mit zu viel Untersteuern zu kämpfen, während Nick Übersteuern hatte, wir mussten also viel am Setup arbeiten, um beide Autos im Laufe des Tages zu verbessern.
Was haben wir heute gelernt:
- Die Reifen funktionieren relativ gut, der Abbau liegt zwischen dem von Melbourne und Malaysia.
- Die Strecke war schmutzig, besonders neben der Ideallinie, aber wir erwarten dass sich die Situation im Laufe des Wochenendes verbessert.
Nick Heidfeld, R31-01
Freies Training 1: P5, 1:40.987, 5 Runden
Freies Training 2: P8, 1.38.805, 26 Runden
Nick: “Der Tag ist heute nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Ich drehte mich im ersten Training von der Strecke und im zweiten passierte es gleich noch einmal, jeweils aufgrund eines Fehlers von mir. Ich hoffe irgendwie, dass das ein gutes Omen ist, denn in Malaysia lief der Freitag auch nicht gut für uns und dann kam ein super Endergebnis heraus. Im ersten Training konnte ich nur fünf Runden fahren, aber es war erstaunlich wie schnell wir dennoch waren. In beiden Sessions schafften wir es unter die Top-10. Das Auto hat noch Luft nach oben, die Lücke nach vorn ist noch etwas zu groß für unseren Geschmack. Mit den weichen Reifen konnten wir schneller fahren, es ist aber auch gut, dass wir bereits beide Mischungen testen konnten.”
Vitaly Petrov, R31-04
Freies Training 1: P9, 1:41.231, 16 Runden
Freies Training 2: P9, 1.38.859, 31 Runden
Vitaly: “Wir konnten beide Trainings komplett nutzen und es war uns möglich mit dem Setup verschiedene Lösungen auszuprobieren. Damit können wir sehr zufrieden sein. Ich glaube sogar, wir müssen damit zufrieden sein, auch wenn die Rundenzeiten noch nicht so schnell waren, wie wir es uns wünschten. Es gab aber keine technischen Probleme und damit können wir weiter arbeiten und Druck machen. Mit den Option-Reifen konnten wir, wie üblich, um einiges besser fahren, die hatten viel mehr Grip.“
Wussten Sie? Die Gerade zwischen 13 und 14 auf dem Shanghai International Circuit ist 1.2 Kilometer lang.“
Quelle Pressemitteilung und Fotos: Lotus Renault GP