Formel 1 Testfahrten Barcelona 2011 Wechselhaftes Wetter am 3. Tag

Der vorletzte Testtag in Barcelona brachte wechselhaftes Wetter mit sich. Die Formel 1 Testfahrten 2011 sollen den Teams, den Technikern wie den Fahrern, Aufschluss darüber geben, wie der aktuelle Stand der Dinge ist und was an Fahrzeug und an der Fahrleistung noch verbessert werden kann bis zum Saisonstart der Formel 1 2011 im März.

„Barcelona Testfahrten, Tag 3: Gemischte Wetterverhältnisse für Vitaly

Nach einem nassen Start in den Tag in Barcelona ließ sich am Nachmittag die Sonne blicken. Vitaly saß erneut am Steuer des R31. Nick schließt den Test morgen ab.

Fahrer: Vitaly
Chassis: R31-01
Schnellste Runde: 1:23.463
Position: 2.
Runden insgesamt: 93

Was wir gelernt haben:

– Wir sammelten nützliche Daten über die Pirelli Intermediate-Reifen. Vitaly und das Team absolvierten die ersten ernsthaften Kilometer mit dieser Reifenmischung.

– Der R31 war mit einer anderen Auspuffvariante ausgestattet. Das Team sammelte Aero-Daten, um den Einfluss auf die Leistung des Autos festzustellen.

Vitaly: „Wir nutzten die Gunst der Stunde und begannen auf den Intermediates, die wir zum ersten Mal einsetzen konnten und gleich viele Runden damit fuhren. Das einzige Problem war das Aufheizen der Reifen, denn es war sehr kalt. Wir wollten am Vormittag eine Renndistanz zurücklegen und schafften eine gute Zahl an Long Runs, so lange die Strecke noch nass war. Danach zogen wir noch vor dem Mittagessen Slicks auf und verbesserten das Setup. Wir haben heute viele neue Dinge gelernt und ich verstehe die Reifen immer besser und weiß mehr, wie man das Beste aus dem Auto herausholt.“

Alan Permanes Technik-Notizen:

– Der Tag begann wegen der nassen Streckenbedingungen ruhig, aber wir konnten einige Long Runs auf den Intermediates fahren. Diese wurden jedoch von einigen roten Flaggen unterbrochen.

– Am Nachmittag begann Vitaly mit dem Setupprogramm. Wir erzielten gute Fortschritte mit Aufhängungsänderungen vorne und hinten. Zudem arbeiteten wir am Reifendruck und fanden einige weitere Verbesserungen. Insgesamt reagierte das Auto gut auf die Veränderungen und Vitaly ist viel glücklicher.

Wussten Sie schon?
An einem durchschnittlichen Testtag wechseln die Fahrer rund 2.500 Mal die Gänge.“

Quelle Pressemitteilung: Lotus Renault GP, Foto: Renault