GZSZ-Star Janina Uhse und Entertainer Peter Kraus – und die Sicherheit im Straßenverkehr
Heute Vormittag war beim Reifenhersteller Continental ein wichtiger Tag. Es hatte sich Besuch angekündigt, GZSZ-Star Janina Uhse und Entertainer Peter Kraus waren geladen, um bei der Vorstellung einer Studie der Verkehrswachtstiftung Niedersachsen die Dinge auch aus ihrer Sicht als Autofahrer zu beleuchten. Dabei ging es um die Frage der Sicherheit von Seiten des Fahranfängers und aus Seiten des Auto fahrenden Senioren.
Der Grund für den prominenten Besuch waren jedoch nicht die Gäste selbst, sondern die Vorstellung der Ergebnisse einer Studie, welche die vor zwei Jahren gegründete Verkehrswachstiftung Niedersachsen erstellt hat. „Senioren und Fahranfänger – Sicherheit 2010“ ist der Titel der repräsentativen Studie – und Peter Kraus und Janina Uhse waren eingeladen, da sie als prominentes Beispiel für die befragten Altersgruppen stehen.
Doch wer nun denkt, die Vorstellung einer solchen Studie kann nur trocken sein, der irrt sich. Eine lockere Plauderrunde zu einem ernsten Thema, bei dem auch die hinterfragenden Zwischentöne nicht zu kurz kamen.
Wir werden in den nächsten Tagen noch ausführlicher über diese wichtige Studie berichten, klar wurde jedoch, dass nicht gesetzliche Regelungen die Situation im deutschen Straßenverkehr verändern, sondern dass sich jeder selbst am Schopfe packen muss. Janina Uhse, seit zwei Jahren erfolgreich mit der Serie „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ auf den heimischen Bildschirmen vertreten, sprach sich für ein Fahrsicherheitstraining aus, bei dem der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt – und damit auch attraktiv wird für Fahranfänger.
Peter Kraus, der Entertainer, Schauspieler und Sänger, sprach sich auch gegen gesetzliche Regelungen aus, jedoch für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland. Er selbst lebt in der Schweiz und stellt immer wieder an sich selbst fest, wie viel anders der Verkehr auf deutschen Autobahnen ist und dass er auf Schweizer Autobahnen viel entspannter fährt. In der Schweiz gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h auf den Autobahnen. Wer mit 20 km/h und mehr über dieser Spitzengeschwindigkeit erwischt wird, für den wird es richtig teuer. Der deutsche Bußgeldkatalog ist hier wohl ein Witz dagegen, so unsere Meinung.
Es wird auch in den kommenden Jahren immer viel diskutieren zu geben über das Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Was jedoch deutlich wurde, ist vor allem eines: Der Alltagsstress wird vermehrt auch mit auf die Straße genommen, was Verkehr nicht sicherer macht, sondern im Gegenteil sehr gefährlich. Wichtig ist, und dies wurde auch deutlich: Jeder muss bei sich selbst anfangen…
Noch eine wichtige Anmerkung zu Janina Uhse: Demnächst wird es hier bei uns ein Interview mit ihr geben.
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