Lotus Renault GP Formel 1 2011 2. Testtag in Barcelona

Am zweiten Testtag in Barcelona ging es bei Lotus Renault GP für die Tests zur Formel 1 2011 vor allem darum, möglichst viele Kilometer zu sammeln. Deshalb waren beide Fahrer von Lotus Renault GP auf der Strecke, am Vormittag testete Vitaly Petrov den R31, am gestrigen Nachmittag übernahm dann Nick Heidfeld das Steuer.

„Barcelona Testfahrten, Tag 2: Kilometer sammeln

Der zweite Testtag am Samstag verlief für Vitaly produktiver. Er testete den R31 am Vormittag, am Nachmittag übernahm Nick das Auto.

Fahrer: Vitaly / Nick
Chassis: R31-01
Schnellste Runden: Vitaly: 1:26.884 / Nick 1:24.242
Position: 11. Vitaly & 5. Nick
Runden insgesamt: 61 für Vitaly & 41 für Nick

Was wir heute gelernt haben:

– Der R31 war mit einigen neuen Teilen am Wassersystem ausgestattet, die erfolgreich die Probleme lösten, die das Team in Jerez erlebte.

– Am Nachmittag sammelte das Team nützliche Daten über das Aufhängungs-Setup-Programm. Dabei probierte es Veränderungen vorne und hinten aus.

Vitaly: „Nachdem wir gestern viel Zeit verloren haben, war es schön, heute Vormittag wieder im Auto zu sitzen und ziemlich viele Runden zu fahren. Dabei fanden wir viele Neuigkeiten und arbeiteten am allgemeinen Setup sowie dem Verständnis für die Reifen. Hier ist es ziemlich kalt, besonders im Vergleich zu Jerez, also war es anfangs schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bringen, aber wir lernten sehr viel auf den kurzen Runs.“

Nick: „Die Fahrzeugbalance war nicht so gut wie in Jerez, aber wir verbesserten sie bis zum Ende des Tages. Zu Beginn des Nachmittags verloren wir etwas Zeit, aber sobald wir fahren konnten, verrichten wir nützliche Arbeiten, inklusive Fahrten mit neuen Reifen, des Sammelns von Daten und der Arbeit an den Fahrzeugsystemen. Trotzdem müssen wir noch viel mehr Kilometer abspulen, denn es gibt noch viele Punkte auf unserer Aufgabenliste, besonders beim Setup des Autos.“

Alan Permanes Technik-Notizen:

– Die Hauptaufgabe des Tages war es, viele Kilometer zu fahren und die verlorene Streckenzeit von gestern wettzumachen.

– Wir konzentrierten uns auf mittellange Runs von acht bis zehn Runden und arbeiteten am Setup sowie dem Verständnis der Reifen auf dieser Strecke. Dabei setzten wir drei der vier Reifenmischungen ein, sowohl gebrauchte als auch neue Sätze.

Wussten Sie schon?
Bislang flossen rund 250.000 Arbeitsstunden in das Design des R31 ein.“

Quelle Pressemitteilung und Fotos: Lotus Renault GP