Mazda übernimmt Vorreiterrolle bei der Materialwiederverwertung
Die Zukunft des Autobaus hat viel mit dem Umweltschutz zu tun, dies wird immer deutlicher. Während der CO2-Ausstoß nach und nach reduziert wird, wird es auch vermehrt um das Recyclen von Altmaterialen gehen. Wie das funktionieren kann, zeigt Mazda bereits, und übernimmt da durch die Vorreiterrolle bei der Materialwiederverwertung unter den Autoherstellern.
Mazda: Recyceln statt verbrennen
„Mazda übernimmt Vorreiterrolle bei der Materialwiederverwertung
Sinnvolle Nutzung von Ressourcen durch neuen Recycling-Prozess
Zehn Prozent jedes neuen Stoßfängers bereits jetzt aus Altmaterial
Mazda ist der weltweit erste Automobilhersteller, der aus ausrangierten Stoßfängern Rohmaterial für die Herstellung neuer Stoßfänger gewinnt. Die neue Technologie wird derzeit bereits zur Herstellung von Stoßfängern für den Minivan Biante genutzt, der ausschließlich in Japan vertrieben wird.
Üblicherweise werden Stoßfänger von Altfahrzeugen in Schredderanlagen gemeinsam mit weiteren brennbaren Teilen eines Automobils zerkleinert und zur Gewinnung von Heizenergie genutzt. Derzeit macht der so verarbeitete Anteil, bezogen auf das Gesamtgewicht, rund zwanzig Prozent des Fahrzeugs aus. Die neu entwickelte Methode hingegen entspricht dem Mazda Verständnis einer sinnvollen Materialwiederverwertung und leistet einen wichtigen Beitrag zur effektiven Nutzung von Ressourcen.
Die Zusammensetzung der Bestandteile von Stoßfängern variiert beträchtlich. Vor dem Recycling müssen daher unerwünschte Materialien wie beispielsweise Metall in einem technisch aufwendigen und vergleichsweise teuren Prozess entfernt werden. Um dem entgegenzuwirken, entwickelt Mazda bereits seit den 1990er Jahren Stoßfänger, die leicht zu recyceln sind. Heute können daher bereits zahlreiche Stoßfänger nach wirtschaftlich sinnvollen Maßstäben zerlegt werden – Tendenz steigend. Gemeinsam mit einer Reihe von Partnern hat Mazda neben dem Recyclingprozess selbst ein Netz von Sammelstellen für alte Stoßfänger eingerichtet. So sind die Kosten für das Recycling heute niedriger als für die Anschaffung neuer Kunststoffe.
Obwohl Mazda zunächst nur die Stoßfänger von Altfahrzeugen in der Region Hiroshima sammelt, bestehen bereits jetzt rund zehn Prozent jedes neu produzierten Stoßfängers aus recyceltem Material. Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft arbeitet Mazda derzeit an der Entwicklung weiterer Recycling-Technologien.“
Quelle Pressemitteilung und Foto: Mazda