Pkw-Dichte auf Rekordhoch – Trend geht zu Zweit- oder Drittwagen
Pkw-Dichte nimmt deutlich zu: Die Zahl der zugelassenen Pkw ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Dies zeigen die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamt und die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Wie Destatis heute mitteilte, ist die Pkw Dichte in Deutschland im Jahr 2021 auf ein Rekordhoch angestiegen. Auf 1.000 EinwohnerInnen kommen mittlerweile 580 Pkw. Im Jahr 2011 lag die Auto Dichte bei nur 517 Pkw.
Pkw-Dichte: Anzahl an Autos wächst stärker als die Bevölkerung
„Ursächlich für den Anstieg der Pkw-Dichte ist, dass die Zahl von in Deutschland zugelassenen Autos im genannten Zeitraum deutlich stärker zugenommen hat als die Bevölkerung.“ schreibt das Statistische Bundesamt dazu.
77 % der Haushalte in Deutschland besaßen im vergangenen Jahr mindestens ein Auto. Und: Der Trend geht zu Zweit- oder Drittwagen. Das heißt, in immer mehr Haushalten gibt es mehr als ein Auto.
Deshalb ist es kein Wunder, dass im Jahr 2021 so viele Pkw wie noch nie zugelassen waren in Deutschland. 48,5 Personenkraftwagen waren laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zum 1. Januar 2022 zugelassen.
Steigende Steuereinnahmen aus der Kfz-Steuer
Die zunehmende Zahl von Pkw-Zulassungen bringt auch steigende Steuereinnahmen mit sich. Im Jahr 2011 hattte der Staat knapp 8,42 Milliarden Euro an Kfz-Steuer einnehmen können. Zehn Jahre später flossen im vergangenen Jahr 9,55 Milliarden Euro in die öffentlichen Kassen, was eine Zunahme an Kfz-Steuer Einnahmen von gut 13 % bedeutet.