Razzia und schlimmer Verdacht: Bestechung beim TÜV Nord?
Eine Razzia beim TÜV Nord sorgt in diesen Tagen für Aufregung. Wie inzwischen mehrere Tageszeitungen berichten, sollen sowohl die TÜV Nord-Zentrale in Hannover-Döhren als auch weitere zehn Gebäude und Fahrschulen in Hannover und darüber hinaus durchsucht worden sein.
Es sollen, und so lautet der Verdacht, Prüfungsfragen, die der Geheimhaltung unterliegen, an Fahrlehrer weitergeleitet worden sein. Und das zu einem nicht geringen „Preis“.
Razzia: Bestechung beim TÜV Nord?
Der zuständige Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Lendeckel von der Staatsanwaltschaft Hannover wurde von den entsprechenden Zeitungen zitiert: „Nach unseren Erkenntnissen sollen die Verdächtigen dafür etwa 700 Euro pro Prüfung kassiert haben. Wir ermitteln in 350 Fällen.“
Wenn sich dieser Verdacht bestätigen sollte, würde es bedeuten: In Deutschland wird gemauschelt und betrogen, wenn es um theoretische Führerscheinprüfungen geht. Ein Skandal, welcher den TÜV Nord damit von einem renommierten Unternehmen zu einem Skandalbetrieb machen würde. Denn eines ist klar: Wer würde dem TÜV noch über den Weg trauen?
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