Renault Kangoo Z.E. Erprobung für Renault Elektroautos wird ausgeweitet

Renault geht schnellen Schrittes voran in Sachen Elektroautos. Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei der Renault Kangoo Z.E. Die Erprobung für Renault Elektroautos wird nun ausgeweitet, nun übernehmen auch die Bergischen Energie- und Wasser (BEW) den Renault Kangoo Z.E. für Transport- und Kurierfahrten.

Erprobung für Renault Elektroautos ausgeweitet

Bergische Energie- und Wasser GmbH übernehmen Kangoo Z.E.

Zügig weitet Renault den Praxistest mit seinen Elektrofahrzeugen aus: Nach Europcar, DeTeFleetServices, der rhenag, den Stadtwerken Brühl, RWE, der Deutschen Post DHL und der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main erhalten nun die Bergischen Energie- und Wasser GmbH (BEW) in Wipperfürth einen Kangoo Z.E. für Transport- und Kurierfahrten. Im Rahmen der Modellregion Rhein-Ruhr wird Renault mit dem rein elektrisch betriebenen Transporter wertvolle Erfahrungen im Alltagsbetrieb gewinnen, speziell auf den oftmals steilen Strecken des Bergischen Landes mit hohem Rekuperationsanteil.

Renault Kangoo Rapid Z.E. IAA 2010 (c) Christel Weiher
Renault Kangoo Rapid Z.E. IAA 2010 (c) Christel Weiher

„Als regionaler Dienstleister im Bereich der Strom-, Erdgas- und Trinkwasserversorgung ist uns die Nähe zu unseren Kunden besonders wichtig“, erklärt Wilhelm Heikamp, Geschäftsführer der Bergischen Energie- und Wasser GmbH (BEW) in Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth das Engagement. „Wir möchten uns daher persönlich von der Leistungsfähigkeit moderner Elektrofahrzeuge mit rein batterie-elektrischem Antrieb überzeugen“, so Heikamp weiter. „Außerdem reizt uns der Vergleich mit unseren umweltfreundlichen Erdgas-Fahrzeugen, die wir seit 15 Jahren einsetzen.“

Mehr Reichweite durch Rekuperation

„Der Erfahrungen im Bergischen Land sind für uns besonders wertvoll“, bestätigt Stefan Schäfer, Direktor Flotten bei der Renault Deutschland AG. „Die steilen Strecken ermöglichen bei der Bergabfahrt häufige Rekuperationsphasen, in denen der Elektromotor als Generator wirkt und Strom erzeugt, der in die Batterie fließt. Davon versprechen wir uns praxisnahe Erkenntnisse über die dadurch erzielbaren Reichweiteneffekte“, so Schäfer weiter.

100 Prozent emissionsfrei dank Ökostrom

Die BEW-Mitarbeiter werden den umweltfreundlichen Kangoo Z.E. im Alltagsbetrieb für die üblichen Transport- und Kurierfahrten verwenden und dabei über alle Vorkommnisse penibel Buch führen. „Der Renault Kangoo Z.E. wird dabei vollkommen emissionsfrei unterwegs sein“, verspricht BEW-Chef Wilhelm Heikamp. „Er wird mit Strom betrieben, der zu 100 Prozent aus regenerativen Energien erzeugt wird, Strom der von unseren Fotovoltaik Anlagen in der Region erzeugt wird.“

Aussagekräftige Flotte von Elektrofahrzeugen

Renault liefert derzeit insgesamt 30 Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb an ausgewählte Partner aus. Die Flotten- und Gewerbekunden testen sowohl den geräumigen Stadtlieferwagen Kangoo Z.E. als auch die komfortable Stufenhecklimousine Fluence Z.E. unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Renault wird ab 2011 vier verschiedene batteriebetriebene Elektrofahr­zeuge in Großserie einführen und damit eine führende Rolle im Bereich der Elektromobilität einnehmen.

Die Modellregion Rhein-Ruhr wird im Rahmen des Bundespro­gramms „Elektromobilität in Modellregionen“ gefördert. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) stellt für bundesweit acht Modellregionen rund 130 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes zur Ver­fügung. Koordiniert wird das Programm von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Für die Energieversorgung von Elektrofahrzeugen stehen in der Modellregion Rhein-Ruhr bereits 340 öffentliche Stromladepunkte zur Verfügung, die der Energieversorger und Renault Kooperationspartner RWE flächendeckend eingerichtet hat. Bei der BEW sind derzeit auch schon vier öffentliche Ladesäulen in Hückeswagen und Wipperfürth eingerichtet.“

Quelle Pressemitteilung: Renault, Foto: Autonews-123.de