Schwerer Unfall von Sergio Pérez beim Qualifying zum Großen Preis von Monaco
Ein schwarzer Tag für die Formel 1. Vier Unfälle an einer ähnlichen Stelle, für drei Fahrer ging es glimpflich aus, dafür gab es einen schweren Unfall von Sergio Pérez beim Qualifying zum Großen Preis von Monaco. Wie es ihm geht, ist bislang nicht klar, die Qualifikation in Monte Carlo wurde unterbrochen. Laut Sauber F1 Team hat Perez jedoch schon etwas gesagt, mittlerweile ist er auch im Krankenhaus angekommen.
Da werden die alten Bilder wach in mir von einem Ayrton Senna, dessen Unfall ich nicht mehr aus dem Kopf kriege. Bei jedem Formel 1 Rennen ist er mit dabei, auch wenn ich mittlerweile beruflich mit diesem so gefährlichen Sport zu tun habe.
Das Risiko fährt immer mit, dessen sind sich auch die Fahrer bewusst. Dennoch wird die Qualifikation weitergefahren. Das Business Formel 1 geht weiter, muss es ja, zahlreiche Arbeitsplätze hängen an der Königsklasse des Motorsports.
Neueste Nachricht aus dem Krankenhaus: Sergio Pérez hat nach seinem schweren Unfall Kopfschmerzen, bislang sind keine gravierenden Verletzungen beim Sauber F1 Team Fahrer gefunden worden. Hoffen wir, dass es so bleibt!
Update: Wie die Untersuchungen mittlerweile ergaben, hat sich Sergio Pérez bei seinem schweren Unfall lediglich eine Gehirnerschütterung und ein verstauchtes Bein zugezogen. Mehr Glück gibt es kaum angesichts des Zustands seines Fahrzeugs. Wir sind froh, dass er sich damit nur verhältnismäßig leichte Blessuren zugezogen hat.
Klar fährt bei der Formel 1 die Gefahr eines Crashes immer mit. Ich finde es jedoch unverständlich, dass der Formel 1 Zirkus moderne bzw. modernisierte Strecken aus seinem Programm streicht und eine solch gefährliche Stadtstrecke im Kalender behält.
Jeder andere Rundkurs würde mit solch „grosszügigen“ Auslaufzonen aus dem Kalender fliegen, Monaco bleibt aus historischen Gründen jedoch drin!
Hoffentlich regen die heutigen Unfälle ein wenig zum Überdenken einer solcher Praxis an.