Spritpreise pünktlich zum Weihnachtsreiseverkehr stark angestiegen
Während die Spritpreise in der vergangenen Woche noch auf Talfahrt waren, meldete der ADAC jetzt den sprunghaften Anstieg der Preise für Benzin und Diesel.
Diesel kostete diese Woche Dienstag im Durchschnitt bundesweit 1,131 Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 4,7 Cent mehr als den Dieselpreis der vergangenen Woche. Der Preis für Superbenzin stieg zwar ein kleinwenig geringer, stieg aber immer noch um 3,8 Cent mehr auf 1,323 Euro bundesweiten Durchschnitt.
Ein ADAC-Sprecher hinterließ daraufhin bei der Nachrichtenagentur DAPD einen fast bissig zu nennenden Kommentar: „Das riecht schon sehr danach, dass sich die Mineralölkonzerne angesichts des Weihnachtsreiseverkehrs bedienen wollen“.
Am Mittwoch stieg der Rohölpreis um 20 Cent, und blieb auf 74,60 US Dollar je Barrel stehen. Die OPEC kündigte zwar ein stabiles Beibehalten der Fördermenge an, scheint aber dennoch abzuwarten, wie sich Nachfrage und Ölpreis weiterentwickeln werden, um weitere Entscheidungen zu treffen.
Wie üblich, kann man fast sagen, gingen die Preise für Sprit hoch. Dass dies gerade in finanziell schlechter gestellten Zeiten reine Geldmacherei ist, scheint die Mineralölkonzerne nicht zu interessieren. Bislang war keiner der Konzerne zu einer Stellungnahme bereit. Der Autofahrer selbst muss es nehmen, wie es kommt, wenn er nicht auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen möchte – die gerade um diese Zeit ja auch alles andere als leer sind.
Quelle Foto: AvD