Unser Star für Oslo: Fünf gegen Lena Meyer –Landrut? Wir durchbrechen die Wand der einseitigen Berichterstattung!
A Star is born? Nein, entweder entwickelt sich ein Künstler im Laufe der Jahre. Oder er wird künstlich gepusht. Wie Lena Meyer-Landrut, über deren Gesangskünste auch wir in der Redaktion hitzige Debatten geführt haben. Constantin, der Herr über die Website und die Redaktionsleiterin stets bei Laune haltend, findet Lena Meyer-L. „cool“. Was ich dazu zu sagen habe, behandeln wir jedoch lieber als Redaktionsinterna. Sonst werde ich, in Hannover lebend, von Lena M.-L.-Fans noch gesteinigt. Und das wäre doch schade, weil der Welt dann eine spitze Feder entgehen würde. Der Rest der Redaktion schweigt übrigens lieber zu dem Thema „Unser Star für Oslo“, bislang war niemand zu einer öffentlichen Stellungnahme bereit.
Nun mag man Lena Meyer-Landrut mögen oder nicht. Musik ist nun mal vor allem eine Frage des Geschmacks. Was mich jedoch stört, aus Sicht des Medienprofis, ist die sehr einseitige Berichterstattung. Eigentlich war doch nach der ersten Sendung bereits klar, dass Lena Meyer-L. die Kiste gewinnen wird. Künstlich gepusht auch von der Jury, in vielen Medien schon als UNSER Star für Oslo angepriesen – wer bitte von den anderen soll da überhaupt noch eine Chance haben? Wer spricht von Leon Taylor, von Kerstin Freking, von Sharyhan Osman, von Christian Durstewitz und von Jennifer Braun?
Die Wenigsten. Weil das Pushen wieder einmal geholfen hat. Wie zuvor schon bei zahlreichen Castingshows, in anderen Sendern und auch auf Pro Sieben selbst, wo die ersten Sendungen von „Unser Star für Oslo“ derzeit jeden Dienstagabend um 20.15 Uhr laufen. Weil die Jury die Anrufer wahrscheinlich in höherem Maße beeinflusst, als man immer so schön glauben machen will. Aber vieles bei Castingshows läuft nun mal über Stimmungsmache. Und da gewinnt dann nicht zwangsläufig der oder die musikalisch Beste, sondern der oder die, welche/r gepusht wurde. Und das ist bereits seit der ersten Show, von Pro Sieben und Stefan Raab selbst, als auch von vielen ach so unabhängigen Medien, Lena Meyer-L.
Es heißt also in der nächsten Sendung am Dienstag nicht: Sechs sind noch im Rennen. Sondern: Fünf gegen Lena Meyer-Landrut.
Nach dem Star-Spektakel in der ersten Sendung wollte ich die zweite schon gar nicht mehr anschauen. Ich hab danach nur noch gemeint: Na dann brauchen die anderen Ausscheidungen ja gar nicht mehr stattfinden, wenn es sowieso schon klar ist, dass Lena Meyer-L. gewinnt. Und war schon sehr nahe dran, die zweite Sendung gar nicht mehr anschauen zu wollen. Reine Zeitverschwendung, dachte ich.
Aber zum Glück habe ich dann doch eingeschaltet. Und habe mich inzwischen auch redaktionsintern mit meiner Meinung durchgesetzt:
Wir stehen hinter Jennifer Braun!
Weil in der Musikwelt setzt sich letztlich der auf Dauer durch, der Talent hat, den Biss und das Durchhaltevermögen mitbringt und an seiner Stimme und/oder seiner Fertigkeit beim Spielen eines oder mehrerer Instrumente arbeitet. Der Rest bleibt auf einem Hit kleben, wird zum One Hit Wonder und entwickelt sich nicht mehr weiter.
Deshalb sind wir für Jennifer Braun. (Deren Bandwebsite bis dato zwar nur über Umwege zu finden ist, aber das wird sich ja vielleicht bald ändern. Hier gehts auf jeden Fall zu Jennifers Band Rewind) Und hoffen, dass am Dienstag dieses künstliche Gepushe aufhört, das USFO auf das gleiche Niveau zieht wie DSDS, gegen das Herr Raab ja so gerne wettert. Nur kann man dann auch nicht die gleiche Schiene fahren, wenn man erstgenommen werden will, lieber Stefan. Sonst geht die Sache in die Hose, wird zum One Hit Wonder, in Oslo stehen wir dann, wie in den letzten Jahren auch, völlig im Abseits. Und wundern uns wieder einmal, wieso es mit dem Eurovision Song Contest wieder nichts geworden ist. Wobei ich jedoch sagen muss, mich wundert in der Medienwelt schon lange nichts mehr.
Der/die Beste möge also gewinnen. So ist es zumindest wünschenswert. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
P.S.: Wer nicht votet, obwohl er jemanden anderen als Lena Meyer-L. gewinnen sehen mag, ist übrigens selbst schuld. Und braucht hinterher nicht zu meckern. Wir voten für Jennifer Braun! Und ihr?
Nachtrag am 28. Februar: Es scheint, als würden einige Menschen Probleme haben mit meiner Art, zu schreiben und meine Aussagen dahingehend deuten wollen, ich hätte etwas gegen Lena. Dies ist nicht der Fall. Meine Kritik galt und gilt nicht ihr, sondern dem veranstalteten Medienhype, ist also keine Lena-Kritik, sondern eine Medien-Kritik, das ist ein himmelweiter Unterschied. Und sollte auch als solche gelesen und verstanden werden.
Und noch eine Anmerkung: Es ist erstaunlich, wie nicht nur hier verbal auf Leute eingeprügelt wird, die eine andere Meinung als die Masse haben. Jeder, der es sich in Deutschland erlaubt, nicht in den Massengesang für Lena einzustimmen, kriegt eine reingewürgt. Dies zeigt allein der Blick ins USFO-Forum. Vielleicht aber sollte einfach mal versucht werden, die Meinung anderer stehen zu lassen?! Wir sagen hier doch auch nicht: Du bist SO BÖSE, weil Du Lena-Fan bist. Also bewerft auch uns bitte nicht mit Dreck, nur weil wir den Massenhype kritisieren. Und weil wir hinter Jennifer stehen. Wir schlagen auch nicht auf andere ein, nur weil sie eine andere Meinung als wir haben. Web 2.0 bedeutet mehr als alles andere zuvor die Freiheit der Meinung. Wer dies immer noch nicht erkannt hat, und stattdessen verbal auf jedem Querdenker rumhacken muss, der sollte bitte seine Internetverbindung trennen und das World Wide Web mit seinen persönlichen Kriegszügen verschonen.
*lol* Nee, nix da. Nich in tausend Jahren.
Das letzte Mal, dass ich mich als Fan bezeichnet habe war vor Jahren, bei einer Sängerin namens Anastacia. Als es hieß, Jennifer würde „I´m outta love“ singen, war ich ja schon wieder nahe dran, den Fernseher auszuschalten, weil ich nicht noch eine scheußlich nachgesungene Version dieses Songs hören wollte. Zumal ich Anastacia auch live gesehen habe und der Vergleich dann noch krasser ist als nur zu einer reinen Albumversion. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, scheußlich war gar nichts und ich wurde sehr positiv überrascht. Und freu mich übrigens schon seit Tagen auf Dienstag, weil ich auf Jennifers nächsten Song gespannt bin. Und darauf, was die anderen so anbringen an Songs oder evtl. eigenem Material.
Wow!
3.2.2010 – der Tag, an dem die deutsche Presse gleichgeschaltet wurde.
Eine „Jury“, bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfield und Marius Müller-Westernhagen in Zusammenarbeit mit der PR-Abteilung von Pro7, bringt etwas fertig, was wahrscheinlich noch niemandem in dieser Republik gelungen ist: Spiegel, FAZ, taz, Süddeutsche, Welt, FR, WAZ (von der HAZ ganz zu schweigen, aber aus Hannover war ja nichts anderes zu erwarten) verbreiten auf ihren Webseiten nur Variationen derselben Pressemitteilung von brainpool. (Lediglich die Bild-Zeitung bleibt aufrecht der journalistischen Sorgfaltspflicht treu und stimmt nicht in den allgemeinen Hype ein.) Das Publikum im Studio bei der ersten Sendung hatte auch so lange schweigend und bewegungslos herumgesessen, bis die „Jury“ es durch Lobhudelei endlich zu Beifallsstürmen für diesen Auftritt bewegte; der Sender, der das geahnt hatte, hat deswegen Applaus aus der Konserve eingespiel.
Oder sollte es etwa so gewesen sein, dass der erste TV-Live-Auftritt einer 18-jährigen Abiturientin einfach nur begeistert hat, der Autor dieses Blogbeitrags ihn verpasst hat, erst aus der Presse davon erfahren hat und jetzt meint, zwanghaft unabhängig von der Meinung der anderen bleiben zu müssen?
Ja, es ist leicht zu verstehen, dass und auch warum man Lena Meyer-Landrut und ihre Performance nicht mag. Aber deswegen zu glauben, alle andern wären manipuliert worden, überschreitet in meinen Augen die Grenze zur Paranoia.
@Wolf: Meine Kritik ist eine Medienkritik hinsichtlich der teilweise sehr einseitig auf Lena bezogenen Berichterstattung (und der damit zugleich erfolgenden Vernachlässigung der anderen KandidatInnen). Ich habe hier nichts von Manipulation geschrieben und verbitte mir auch, das mir so etwas in den Mund gelegt wird. Vielleicht wäre es schön, einfach mal meinen Artikel als Medienkritik stehen lassen zu können, und nicht Dinge hineinzulesen oder hineinlesen zu wollen, die gar nicht darin enthalten sind.
Ein Zitat aus dem USfO-Forum (von RobinH00d, 26.02.2010 23:51)
–besser kann man`s eigentlich nicht sagen:
„Ich muss diesen vielen Gesangslehrern und Musikproduzenten, die sich hier äußern, unbedingt beipflichten. Lena sollte unbedingt noch einen Song von Beyonce, dann einen Rap und die Opernarie „Hölle der Rache“ aus der „Zauberflöte“ aufführen. Dazu sollte sie Ballett, Breakdance und einen Wiener Walzer mit einem Turniertänzer darbieten. Außerdem sollte sie einen Teil der Sendung moderieren und jedes der Instrumente der Band spielen können… dann, und wirklich erst dann kann man entfernt daran denken, Lena als Künstlerin wahrzunehmen und sich von ihr unterhalten und von ihrer Lebensfreude anstecken lassen … aber vorher muss sie wie jede andere Gestalt der Unterhaltungsbranche ersteinmal alles, was man auf einer Bühne machen kann, auch in Perfektion vortragen. Somit kann ich also voll verstehen, wie man nicht oberhammer-megamäßig begeistert von Lena seien kann ;)“
Für die Rachearie der Königin der Nacht müsste sie aber noch einiges an Körpervolumen zunehmen. *lach*
Ich persönlich finde PERFEKTE Künstler übrigens äußerst langweilig. Da ist mir eine Pink z.B. weitaus lieber, der mitten im Song die Stimme wegbricht, aber die dennoch weit mehr mit ihrer Stimme zu sagen weiß, als viele Sängerinnen, die jeden hohen Ton perfekt treffen. Weil sie Musik lebt, und dann auch nicht jeder getroffene Ton wichtig ist, weil sie zu berühren weiß. Was live noch viel mehr rüberkommt, als nur via Album-Konserve.
@Weiher, gegen eine Meinung bzw. Medienkritik ist ja nichts einzuwenden, nur bin ich überrascht von der musikalischen Bewertung von Lena. Ich selber habe über 7 Jahre Violine gespielt, bin in Chören gewesen und habe auch schon als Jugendliche komponiert, traue mir also mal ein mittelmäßiges musikalisches Verständnis zu, auf jeden Fall höre ich jeden falschen Ton, was meine Tochter (spielt Querflöte) ständig nervt. Sicher ist es von Vorteil, wenn Sänger selbst ihre Songs schreiben können und Instrumente spielen. Aber: es gab in der Musikszene schon immer Ausnahmen, wo die Kunst der Interprätation, verbunden mit einer Bühnenprofessionalität das Publikum überzeugten und Stimmungen herübertransportiert wurden. Als Beispiel möchte ich Tina Turner nennen. Auch viele Songs von Bob Dylan wurden durch andere Interpräten erst bekannt. Am ersten Dienstag der Casting Show wollte ich nach 9 Teilnehmern schon ausschalten, weil ich diesen elend langweiligen gesanglichen Einheitsbrei in Deutschland einfach satt habe, und dann kam die große Überraschung: Lena! Mich hat ihre Performance total vom Hocker gerissen und ich finde es toll, wenn man sich wieder mal über Nachwuchs in Deutschland begeistern kann. Und wenn es mir und vielen anderen so geht, warum soll es dann der Jury anders gehen? Ich finde es eine Unterstellung von Dir, daß die Jury Lena einseitig puscht. Wenn man genau hinhört, was Stefan Raab sagt, so bewundert er Kerstins Gespühr für ihre richtige Songauswahl und die Klarheit und Sicherheit in der Stimme, Durstis musikalisches Talent u.s.w. Er konnte nicht wissen, daß eine Vorentscheidung schon in der ersten Sendung fallen könnte- so ist das Leben. Nochmal zu Lena:sie trifft jeden Ton, DEN SIE WILL(!), ist glaubhaft, symphatisch und hat Spaß. Da Musik Geschmackssache ist, kannst Du gerne sagen: sie ist nicht mein Geschmack, aber mehr auch nicht. Lena oder kerstin oder alle anderen müssen auch keine verschiedenen Genres bedienen können, erfolgreiche Künstler währen den Stil, in welchem sie ihrem Anliegen am meisten Ausdruck verleihen können. Also die Arie der Königin der Nacht braucht hier keiner zu singen. Es kann und muß auch nicht jeder singen wie Pia Douwes, wie Du selbst sagst, sind kleine Schwächen manchmal sehr sympathisch. u wirst mir sicher zustimmen, daß Rod Steward nicht etwa eine tolle Stimme hat,oder?
Nun weiß leider nicht, wann ich Lena überhaupt musikalisch bewertet haben soll. Ich habe zu einigen der anderen TeilnehmerInnen in musikalischer Hinsicht etwas gesagt, Lena habe ich da außen vorgelassen. Das tun ja schon genug andere. 😉
Ich finde, dieser Artikel ist eine Frechheit! Im Grunde sagt er aus, dass über 50% der Menschen sich manipulieren lassen. Schon mal auf die Idee gekommen, dass Lena möglicherweise wirklich gut ist?!? Ich jedenfalls war von den ersten paar Takten von ihr begeistert, noch Minuten bevor die Jury überhaupt das erste Mal etwas zu ihr gesagt hat.
Und was die Kommentare auf der USFO-Seite betrifft, sollte der Verfasser dieses Artikels vielleicht mal ein wenig besser recherchieren. Kein Kandidat wird in Threads derart niedergemacht wie Lena. Aus den Kommentaren scheint der Neid schon herauszuschreien. Und ich finde es da mehr als gerechtfertigt, wenn Lena Fans darauf hinweisen, dass sich diese Leute eher für ihre eigenen Favoriten einsetzen sollten als die Favoritin mit teils sehr beleidigenden Aussagen anzugreifen!
Der Artikel ist echt eine Schande! Das würde ich sogar so empfinden, wenn ich nicht für Lena halten würde!!!
Oh ja, ich komme jetzt in die Hölle, Schande über mich!
Was mich nur interessieren würde: Was macht ihr völlig einseitig denkenden „Fans“ – und die Meinungen anderer Menschen nicht respektierenden – eigentlich, wenn Lena NICHT gewinnt? Oder wenn sie im Finale zum Rohrkrepierer werden sollte, wie Zausel es als Kommentar im offiziellen ESC-Blog des NDR angebracht hat?
Oder was wäre, wenn Lena plötzlich sagen würde:
Dieser Beitrag von Zausel ist aus musikalischer Sicht völlig lächerlich. So was kann man auch nur behaupten, wenn man der Überzeugung ist, ein Lied könne nur auf eine ganz bestimmte Art gesungen werden. Vielleicht solltet ihr mal auf die Fähigkeit der Heavytones vertrauen, angemessene Arragements für die jeweiligen Kandidaten-Typen zu schreiben! Was war denn zum Beispiel in der SSDSGPS-Staffel, wo alle drei Finalisten den gleichen Song „Can`t wait until tonight“ gesungen haben und jede Interpretation völlig verschieden war. Die eine war rockig, die andere Country-Style und Max Mutzkes schließlich soulig.
Also zieht dieses Argument mal so gar nicht! Lena kann jede Nummer zu ihrer eigenen machen, das hat sie bereits dreimal eindrucksvoll bewiesen. Sie hat es nicht nötig, irgendwie nachzusingen und dadurch am Original zu scheitern wie viele ihrer Konkurrenten/innen…
Kommentare mit nicht gültigen Emailadressen werden hier nicht angezeigt. Gezeichnet: Die Redaktion
Kleiner Nachsatz: Ich habe jetzt mal einige der anderen Posts gelesen und da wurde immer wieder ein Punkt genannt, der mit auch stark aufgefallen war, den ich aber versäumt habe zu erwähnen: Du unterstellst Manipulation durch unfaires Pushen einer Kandidatin, gibst aber keinerlei Belege für diese These. Spricht man dich darauf an, kommt nur eine patzige Antwort, es sei nicht deine Aufgabe, solche Belege anzuführen. Dann brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn du und deine Meinung nicht ernst genommen werden!
Seit wann ist der Verweis auf die Suchmaschine Google eine patzige Antwort?
Außerdem dürft ihr hier eure Meinung rausposaunen, das reicht doch schon. Übrigens habe ich bereits zu Beginn des Artikels vor meiner spitzen Feder gewarnt. Wer damit NICHT klarkommt, der möge bitte weitergehen zur nächsten Fanseite von was-weiß-ich-wem.
Außerdem habe ich keine Antwort auf die Frage erhalten, was ihr macht, wenn Lena nicht gewinnt? Heulen, auf den Knien kriechen und es dann machen wie andere, vermeintliche Fans, und sich einfach wen Neues suchen, der in den Himmel gelobt wird, und wegen dem Andersdenkende dann mit Dreck beworfen werden?
Lena tut mir langsam echt leid. Kein Musiker hat solche Fans verdient.
Wie kannst du es dir anmaßen, über die Qualität ihrer Fans zu urteilen, ohne sie zu kennen? Ich kann nur für mich selbst sprechen, dass ich mir nie was aus Casting-Shows gemacht habe, weder aus DSDS, Popstars oder was weiß ich, was es noch alles gibt/gab! Die erste Show von USFO habe ich nur geguckt, weil ich Stefan Raab als Musiker schätze und es beeindruckend finde, dass er schon Talente wie Max Mutzke und Stefanie Heinzmann entdekckt hat. Von den ersten neun Kandidaten war ich ziemlich enttäuscht, sie wirkten auf mich wie gehobener Einheitsbrei. Und dann kam Lena! Sie hat mich vom ersten Moment an mitgerissen…und das (welch‘ Überraschung) völlig ohne mediales Pushen!
Auf deine Frage: Klar kann es passieren, dass Lena nicht gewinnt (auch wenn es mir nicht sehr wahrscheinlich erscheint) und natürlich wäre ich in diesem Falle ziemlich enttäuscht. Aber selbst dann würde es noch lange nicht zwangsläufig das Ende für sie bedeuten. Es gibt sehr viele Menschen, die auf ihre Art von Musik, ihren Charme und ihre Lebensfreude sehr positiv reagieren und das sind nicht nur sprunghafte Teenies, sondern zum größten Teil reife Erwachsene in den Zwanzigern bis Vierzigern. Plattenfirmen sind nicht blöd und machen sich solche Potentiale zunutze…
Und sollte Lena doch aus der Medienlandschaft verschwinden, würde ich bestimmt nicht auf die Idee kommen, schnell auf DSDS zu schalten um Ersatz in einer 16-Jährigen, zickigen, aufgestylten und hysterischen Pop-0815-Imitatorin zu suchen…
Es tut mir ja schrecklich leid für Dich, Chris, aber ich lasse mich nicht auf Verbalattacken ein, indem ich Gleiches zurückgebe. Das hatte ich bereits gestern geschrieben. Da musst Du Dir dann ein anderes Opfer in irgendeinem der zahlreichen Internetforen suchen.
Und immer schön locker bleiben! Auch USFO ist nur ein Spiel, denn: Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten. Und wer letztlich gewinnt? Das weiß man erst am Schluss. 😉
…mmh,tja wenn Frau Meyer-Landrut bei USfO nicht gewinnt ???
Ich kauf` mir dann so ein buntes 08/15 Fähnchen und wink`freundlich einem der HIER so eifrig „gepushten“ Kandidaten in Oslo zu,Platz 16 ??
Im Grand Prix steckt niemand drin. Da denkst Du, es gewinnen sowieso nur noch die Osteuropäer, plötzlich gewinnen Länder wie Finnland und Norwegen. Vorher zu sagen, wo jemand am Ende steht? Geht nicht. Wer hätte auf Raab gewettet mit seinem „Wadde hadde dudde da“? Niemand. Und er hat dann 2000 den fünften Platz gemacht. Seit ich den Grand Prix schaue, was ich seit meiner Kindheit immer gemacht habe, wenn es zeitlich irgendwie ging, war das eine irgendwie irre Veranstaltung, bei der sowieso nichts sicher war. Ernste Lieder brachten keine Platzierungen mehr, dann kamen Verarschesongs wie „Wadde hadde dudde da“ und räumten Punkte ab. Den Grand Prix versteht niemand, egal, wie oft sie da an den ganzen Regeln rumschustern und egal, wie oft die Ausscheidung für den deutschen Beitrag geändert wird. So könnte es sei, dass Lena fährt und den ersten, letzten oder was auch immer Platz holt, Kerstin könnte gewinnen oder auch nicht. Oder wer auch sonst von den anderen vier, letztlich kann es wieder mal sein, dass es egal ist, wer was wie für Deutschland singt. Die Karten mischen andere. Es gibt wohl kaum etwas Launenhaftigeres an Musikpreisen in der Welt wie den Grand Prix. Aber genau das macht es jedes Jahr wieder spannend. Und auch lustig. Und eben immer irgendwie anders.
hallo Chris
es ist immer wieder auch die qualität der lena-fans, die mich positiv überrascht hat. hier treffen sich auf einmal zu tausenden leute, die ansonsten mit den ganzen medienshows auf kriegsfuss stehen. es sind eben gerade nicht die üblichen fans, wie hier zu unrecht immer wieder unterstellt wird.
nicht nur dem raab ging es so, er fand nur die richtigen worte als er sagte, man weiss gar nicht warum einen das jetzt so geflasht hat. damit beschrieb er nicht nur meinen zustand recht genau, denn mit begeisterung für einen der kandidaten hätte man selbst gar nicht gerechnet. auch für mich war es das erste tv-voting an dem ich mich je beteiligt habe, so wie es den meisten lena-fans geht.
würde man beschreiben wollen was es genau ist, das einen so in ihren bann zieht, muss man aufpassen nicht ins schwärem zu kommen. was man an ihr von beginn an als „verrückt“ und „so ganz anders“ behauptete, kann ich gar nicht nachvollziehen. wenn sie in meinen augen etwas „anders“ macht, dann ist es ihr unbeeindruckt sein, ohne im geringsten überheblich dabei zu wirken. mir fällt im moment kein besseres wort dafür ein. unbeeindruckt nicht was die reaktionen des publikums oder der juri betrifft, sondern diesem ganzen kommerzapparat gegenüber.
ob nun oslo oder nicht, spielt für mich bei ihr eine völlig untergeordnete rolle. schon bevor das ergebnis des erstens votings bekannt wurde, kam ganz sicher nicht nur ich auf die idee…und wenn ich sie selbst unter vertrag nehme, das mädchen gehört gehört und gesehen.
guckt man mal auf die offizielle tv-seite und auf die klicks der videos, mach ich mir da aber auch wenig sorgen. der abstand welche videos der kandidaten aufgerufen wurden ist überweltigend. sind es bei drustewitz als zweithöchstes 74 010 leute die sein video noch mal sehen wollten, sind es bei lenas 180 164 klicks..mal eben über 100 000 mal mehr 🙂
Mathematik funktioniert nur, wenn der Ansatz auch stimmt. *gg* Da jeder Userklick gezählt wird, können das genauso gut nur 15.000 User sein, die eben jeder zehn Mal das selbe Video sehen wollen. Und das sagt nun auch nichts darüber aus, ob dann jeder der (modellhaft genannten) 15.000 User auch wirklich zehn Mal anruft für die besagte Kandidatin.
Interessant wird es ja, wenn die Sendungen in der ARD laufen, das ist ja zum Teil ein ganz anderes Zielpublikum. Und wenn da dann eine Oma sitzt, die denkt, Kerstin wäre die Richtige für ihren Enkel, dann ruft die Oma eben 100 Mal für Kerstin an.
liebe C. Weiher (author)
„-A Star is born? Nein, entweder entwickelt sich ein Künstler im Laufe der Jahre. Oder er wird künstlich gepusht.“
lena tanzt seit dem fünften lebensjahr mit unterricht, hat schon immer gerne gesungen, stand schon in mehreren filmen als kleindarstellerin vor der kamera, und ist ganz offensichtlich ein naturtalent.
sternchen werden gepusht, „funktionieren“ dann aber auch wie wegwerfware, die schon nächste woche völlig out sind. auch wenn lena erst frische 18 jahre ist, sagt das nichts über ihre künstlerischen qualitäten und talente. mozart schrieb als fünfjähriger seine erste komposition und mit elf jahren seine erste oper.
dein menschenbild stellt sich evt. gar nicht über dich selbst, aber mir persönlich ist es zu geringschätzend und auch etwas verächtlich.
du reihst dich selbst aus dem fan-kreisen nicht aus, begeisterst dich eben nur für eine andere kandidatin.
„–Auch USFO ist nur ein Spiel, denn: Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten. “
das entspricht nun ganz und gar nicht meinem lebensgefühl, ist aber das, was du hier nun gerade den lena-fans unterstellst. schon gestern scrollte ich die texte noch mal hoch, ob ich kommentare hier überlesen hätte.
„–Ich habe nie gesagt, dass Stefanie Heinzmann keine gute Musikerin ist.“
wer sprach denn davon, das du das getan haben sollst??
„–Und dem Herrn Raab habe ich auch nie abgesprochen, dass er einen Riecher für Talente hat. Das anders lesen zu wollen, wäre eine völlige Fehlinterpretation meiner Worte.“
auch davon war kein satz zu finden, der das nur ansatzweise zum thema hatte.
„–Was mich nur interessieren würde: Was macht ihr völlig einseitig denkenden “Fans” – und die Meinungen anderer Menschen nicht respektierenden – eigentlich,..“
auch hier muss ich mich fragen, mit wem du da auf dieser seite überhaupt sprichst. unterstellst du nicht spiegelverkehrt und projektionistisch deine eigene herangehensweise anderen? ich finde hier nicht ein beitrag, der sich damit angesprochen fühlen könnte. wer also sollte dir darauf antworten ?
Dies ist eine, ach nein keine, Werbesendung für Lena Meyer-Blubb ähm Landrut. Und ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht, Deutschland! 🙂
liebe C. Weiher (author)
„–können das genauso gut nur 15.000 User sein, die eben jeder zehn Mal das selbe Video sehen wollen.“
das wäre ja dann noch bezeichnender für ihre star-qualität. wenn man einen künstler noch nach dem zehnten mal geniessen kann, dann ist das was einen star ausmacht !
„–Mathematik funktioniert nur, wenn der Ansatz auch stimmt. *gg* “
na dann rechne mal..denn wenn jeder der ähnlich vielen fans lena 10 mal mehr sehen wollten, werden sie evt. eben auch zehn mal mehr anrufen 🙂
das lena selbst mich bewegt hat dort zu voten, hat mich selbst überrascht. gerne wieder.
liebe C. Weiher (author)
na dann gute nacht deutschland..solche gefühle kenne ich auch. bezöge sich dein artikel auf solche push-sternchen wie zb. diesen alexander, der trotz aller penetranten werbung und trotz show-gewinn zum glück schnell wieder von der bildfläche verschwand, dann würde auch ich mal wieder sagen, na dann gute nacht deutschland.
mal davon abgesehen das ich diesem grand prix noch nie etwas abgewinnen konnte, fühlte ich mich auch international von lena gut representiert.
das diese seite zur „lena-werbesendung“ wird und du hier mit wenig zustimmung rechnen solltest, habe ich dir prophezeiht. mainsteream-allergien kann ich gut nachvollziehen. das die bei dir nun gerade bei lena ihren ausdruck findet, bleibt verkannt und wird weder ihr noch ihren fans gerecht.
So wie du dich aufplusterst, scheint dich mein Kommentar schon etwas getroffen zu haben. Wahrscheinlich spürst du selbst, dass es nicht fair ist, dein Erfolg eines Musikers nur durch abstruse Verschwörungstheorien zu begründen.
Am besten, du setzt dich in einer ruhigen Minute mal hin und denkst darüber nach, was ich gesagt habe. Vielleicht stellst du dann fest, dass an meinen Aussagen etwas dran sein könnte.
Wieso Du jetzt mein höfliches Gute Nacht-Sagen durch den Kakao ziehst, ist mir nicht ganz klar. Auch nicht, was Du sonst eigentlich willst? Mir Lena „verkaufen“, mich überzeugen? Ich bin nicht anfällig für Werbung. Und Drückerkolonnen hatten früher schon keine Chance bei mir, die habe ich immer gleich aus dem Haus geschmissen.
Also seid froh und glücklich, dass wir hier die Kommentarfunktion offen gelassen und nicht geschlossen haben, was unser gutes (Haus-)Recht wäre. Ihr dürft hier Lena anhimmeln und euren Senf zu meinem Artikel abgeben, aber ich werde mich weder für diesen Artikel rechtfertigen, noch für mein Denken. Und andere Menschen, wie so mancher Lena-„Fan“ es hier getan hat, mit Dreck zu bewürfen, ist eine Art und Weise, wie man NICHT mit Menschen umgeht. Aber es ist ja einfach, sich hinter seinem PC und einem Nick zu verstecken, aber andersrum auf Menschen mit Namensnennung (wie im Falle meiner Person auf der USFO-Seite) einzuschlagen. Das ist so billig, da haben selbst Kinder im Kindergartenalter einen besseren Stil.
Und weil es gerade so schön passt zu diesem Gefighte, das hier ständig angezettelt werden soll: 99 Luftballons…
„99 Kriegsminister, Streichholz und Benzinkanister
hielten sich für schlaue Leute
witterten schon fette Beute
riefen „Krieg“ und wollten Macht
Man, wer hätte das gedacht?
Dass es einmal soweit kommt
wegen 99 Luftballons“
In diesem Sinne: Immer schön locker bleiben, den Blick mal vom Computerbildschirm abwenden, und sehen, wie das Leben und die Welt da draußen wirklich ist. Aber es ist einfacher geworden, Kriege zu führen in Internetforen und auf Internetseiten, als sich dem Leben selbst zu stellen. Lena ist da nur eines reines Mittel zum Zweck, ist ein Ventil, jegliche Kritik wird verboten. Ich kann nichts dafür, wenn so einige von nicht mit sich selbst klarkommen und ein Problem mit den Meinungen anderer haben. Andere Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind, und ihre Anderssein zu respektieren, das macht die Welt zu einem besseren Ort, beschissen genug sieht es da draußen auch ohne solche Kleinkriege schon aus.
Oh ja, ich spüre was, Silvia, ganz viel spüre ich. Die Illuminati sind unterwegs und werden Dich fangen, weil Du Lena-Fan bist.
*lachmichkaputt*
Meine Bemerkung war auf deine Antwort auf meinen letzten Kommentar bezogen.
liebe C. Weiher (author)
erneut muss ich mich fragen auf wen du deine anmerkungen beziehst. hier wehren sich leute als dumme mitläufer bezeichnet zu werden und da steht doch wohl eher die frage, wer hier wen mit dreck bewirft. ich finde jedenfalls kein artikel der dies mit dir täte und sich darüber lustig macht, das du j. braun-fan bist.
Ich hätte da mal eine Idee: ruft doch einfach nicht für Lena an, und dann hat sich das.
Ich jedenfalls finde sie wunderbar, gleich beim ersten Auftritt, und das ist doch genau das, was beim ESC zählt! Sie ist ehrlich, eckig, kantig, hübsch und wunderbar.. Ich (und offensichtlich bin ich nicht allein…) habe mich spontan verliebt, und das wird anderen Europäern sicher auch so gehen – und dann auch noch aus Deutschland?? Ich kann mir schon vorstellen, dass wir mit Ihr gute Chancen auf eine TopTen-Platzierung hätten. Eben nicht die perfekt gestylete, aufgeblasene Pop-Tussi mit Fitness-Choreographie, sondern Zauber pur.
Meine Meinung zu den anderen:
Leon – langweilig, überflüssig
Sharyhan – gut, mir aber irgendwie unsympathisch
Jennifer – müsste Ihren Gesang perfektionieren
Kerstin – alles gut, mir aber zu unspannend (könnte vielleicht für Schweden starten)
Dursti – sehr sehr toller Musiker, aber nichts für den ESC
Könnte mir vorstellen, dass sie auch in dieser Reihenfolge rausfliegen.
Ich hoffe nur, dass Lena Ihren Wirkung auf das Publikum bis zu letzten Sendung halten kann!
Grüße aus Hannover
was hier „passiert“ ist etwas ganz typisch deutsches. auch ich nehme mich nicht davon aus zwischen e-musik und u-musik zu unterscheiden, aber das findet man in kaum einen anderem land.
mal abgesehen davon ob ich solches fan-gehabe begrüsse, geniesst man in anderen ländern seine stars einfach. typisch deutsch ist es, sofort makel zu finden, fronten aufzutun. ich denke da zb. an michael schuhmacher, über dessen kinn man sich erst mal lustig machen musste, obwohl das mit dem rennsport nicht das geringste zu tun hat. vielmehrwird der erfolg anderer wohl eher dazu genutzt, seine eigene unzulänglichkeit zu kompensieren und auf andere zu projektionieren.
„Projektion(Psychoanalyse), die unbewusste Verlagerung eigener Wünsche, Gefühle oder Vorstellungen auf andere Personen oder Objekte.“
@felix r.:
Nein, denn die Kiste war ein persönlicher Angriff irgendeines Menschen, der nicht damit leben kann, dass es Menschen gibt, die andere Meinungen haben. Und meint, er könne sich hinter seinem Nick verstecken und sich damit selbst bespaßen. Wie langweilig. *gähn*
Und in Bezug auf Jennifer Braun: Wenn ihr meinen Artikel mal richtig gelesen hättet, und nicht nur einzelne Sätze herausgreifen würdet, dann würde ihr merken, dass meine Medienkritik nichts mit Jennifer zu tun hat. Dies hier ist keine Fanseite, auch wenn ihr sie dazu machen wollt.
liebe Franzi
ja, man verliebt sich in sie…ohne deshalb von haben oder zusammen sein wollen zu träumen. herrlich ist es wenn sie den oft doofen reporterfragen antwortet. es gibt leute die stammeln was zusammen, weil ihnen der grips fehlt. lenas antworten sind oft nur fragmente ihrer gedanken und gefühle. ihre gedanken sind scheinbar zu schnell, so das nur die quintessenz zum ausdruck kommt und die restlichen wörter verschluckt werden. ich tanze…so tanze ich 🙂
freu mich jedenfalss auf morgen.
gruss
liebe C. Weiher (author)
nenn dann doch bitte den entsprechenden nick, damit man auch nachvollziehen kann wen du womit meintest.
„–dann würde ihr merken, dass meine Medienkritik nichts mit Jennifer zu tun hat. “
erlaube mir die frage, warum nicht? meine medienkritik bezieht sich auf den ganzen kommerzrummel, wieso aber bei lena und bei jennifer dann nicht?
ich hab mir gerade mal die startseite hier angeguckt und musste doch sehr schmunzeln. ich geniesse zwar ab und zu mal die bequemlichkeit das freunde von mir ein auto haben, bin aber ganz sicher alles andere als ein auto-fan 😉
ob gewollt oder nicht, habt ihr zumindest mit dem lena-artikel recht erfolgreich eure seite beworben. auf eure anderen artikel habe ich jedenfalls nicht über achzig reaktionen gefunden.
Und weshalb nicht? Weil unsere sonstigen Leser sich zivilisiert zu verhalten wissen und nicht bei jedem kritischen Artikel völlig am Rad drehen, sondern uns unsere Arbeit machen lassen. Und apropos Michael Schumacher: Man mag ihn mögen oder nicht, aber seine Fans veranstalten bei kritischen Artikeln in seine Richtung keine derartigen Verbalattacken wie so einige Lena-Fans, die hier rumballern, ohne dass Lena überhaupt kritisiert wurde.
Werbung für unsere Seite? Verbal randalierende „Fans“? Wir können uns erstens etwas Besseres vorstellen. Und zweitens: Wir sind nicht auf diese Art von Leserschaft angewiesen. 🙂
ja, das hohe intellektuelle niveau von autofans, da kommt von uns lena-fans vermutlich niemand heran. unzivilisiertes verhalten finde ich hier nur auf die reaktionen der seiten-kritiker, die von randalierenden fans schwafeln und nichts sinnvollen beizutragen haben.
felix r., Du hast soeben unsere Leser beleidigt, und das mögen wir gar nicht. Gelbe Karte für Dich! Bei der nächsten Bemerkung dieser Art wirst Du für die Kommentarfunktion auf unserer Seite gesperrt.
..aber ihr lieben, mit so einem drohenden damoklesschwert über dem haupt, vergeht mir auch die lust am austausch. ich freue mich auf die morgige sendung und man sieht sich auf einer der lena-fan-seiten.
Anmerkung der Redaktion: Dies ist kein Diskussionsforum, sondern ein Newsportal. Für Diskussionen bitte in die entsprechenden Foren wechseln, die es in zahlreicher und sehr vielfaltenreicher Art im Internet gibt. Vielen Dank.
werte Redaktion
..na dann sorry für den „missbrauch“ , hatte ich wohl falsch verstanden.
Hallo zusammen,
interessiert lese ich hier seit einigen Tagen die Reaktionen auf den Eingangsartikel. Ich selbst habe bereits SSDSGPS und die Nachfolgesendung, deren Buchstabenkrürzel ich nicht mehr hinbekomme, gesehen. Mir gefiel und gefällt immernoch der äußerst faire Umgang mit den Kansidaten, die sich nach dem Ausscheiden auch noch auf der Straße blicken lassen können. Deshalb war ich gespannt auf die erste Sendung, die ich mir hauptsächlich angehört habe, da ich nebenbei noch am Rechner saß. Beim Lena-Auftritt habe ich erst gedacht, komisches Lied, noch nie gehört, aber gegen Ende wurde ich aufmerksamer und habe mal genauer hingeschaut und -gehört, da mich die Art und Weise des Gesangs und der Rhythmus irgendwie mitgenommen hat. Tja, geblitzlicht hat die Jury spontan reagiert, was den Nagel zu dem Aufritt aus meiner Sicht auf den Kopf getroffen hat. Der Commerz liegt vll. darin, dass sich die Macher so einen Effekt (Hype?) erhofften. Planbar in der Form ist er jedenfalls nicht.
Lenas Art und Weise ist so erfrischend positiv, dass ich die Auftritte schlecht gelaunten Menschen als morgentliche Medizin verschreiben würde.
Übrigens werden durch diesen Hype auch die anderen Kandidaten bekannter und viele Leute schauen dadurch USFO und bilden sich dann eine eigene Meinung. Lobhudelei ok. Aber zeitlich gesehen haben alle Kandidaten die gleiche Zeit zur Verfügung, sich zu präsentieren. Dadurch, dass die Jury so fair die Leistungen bewertet, bleibt bei einigen vll. nicht soviel Positives zu sagen, weil negative Kritik, wenn sie überhaupt kommt, sehr viel kürzer und versteckter geübt wird.
Den Eingangsartikel würde ich unterschreiben, wenn damit die vielen Irrungen anderer Shows wie Big Brother (Zlatko) oder DSDS (D. Kübelb.) gemeint wären. Diese und noch mehr Kandidaten müssen künstlich durchgedrückt werden, um den vermeintlichen Erfolg (Einschaltquoten?) zu erhalten.
Wenn der Artikel Lena nicht so provokant in eine Ecke stellen würde (Alle gegen Lena! – ist jedenfalls bei mir so haften geblieben und stößt sauer auf), könnte ich mit dem Artikel durchaus leben. Aber eine Überschrift „Braucht Deutschland Castingshows, um höchstens zweitklassige Möchtegerns zu Stars hochzustilisieren?“ brächte wahrscheinlich nicht die Reaktion, wie diese reißerische Überschrift. Spitze Feder hin oder her – die Fairness sollte aber trotzdem gewahrt bleiben. Das wollte ich dazu loswerden.
Ich habe fertig.
Gute Nacht wünscht
der Jürgen
Nach reiflichen Überlegungen innerhalb der Redaktion haben wir uns dazu entschieden, die Kommentarfunktion zu diesem Artikel auszuschalten. Leider trifft dies auch die Leser, die gute Beiträge zu bringen hätten. Da die Pöbeleien jedoch hier auf der einen Seite ständig gegen die Redaktionsleitung gerichtet waren, und das auf einer Ebene, die langsam immer mehr unter die Gürtellinie ging, inzwischen aber auch unsere Leser betraf, werden hier keine weiteren Kommentare mehr möglich sein.
Kommentare zu Unser Star für Oslo und den einzelnen Teilnehmern können gerne bei den jeweiligen Artikeln gemacht werden. Pöbeleien, in welche Richtung auch immer, sei es gegen uns als Redaktion, gegen die Kandidaten, die ausführenden Sender oder auch unsere Leserschaft werden hier nicht geduldet.
Wer diskutieren will, der kann sich seinen Platz in einem der zahlreichen Foren im Internet suchen. Und wer nicht mit der Vielfalt der Meinungen in der Medienlandschaft klar kommt, der sollte unserer Ansicht nach sowieso am besten den PC ausschalten.
Und wer wissen will, das wirklich wichtig ist auf der Welt, der sollte rechts oben das Banner zum Notruf Haiti anklicken. Wir verdienen keinen einzigen Cent daran, aber dort wird die Hilfe gebraucht, in einem fast völlig zerstörten Land, das inzwischen immer mehr vergessen wird von den Medien. Das ist es, was die Welt verändert, die Hilfe, die wir anderen geben, wenn keiner mehr an sie denkt. Das ist es, was uns zu Menschen macht. Nicht die Kleinkriege, die wir anzetteln, weil die Meinungen anderer uns gegen den Strich geht, weil wir Türken nicht mögen, weil wir Weiße sind, und Farbige weniger wert sind in unseren Augen, weil uns alles, was uns fremd ist, Angst macht.
Im vergangenen Jahr, beim Eurovision Song Contest, um den es bei Unser Star für Oslo schließlich geht, traten zwei Künstlerinnen gemeinsam für Israel auf, Noa and Mira Awad, die eine Jüdin, die andere Araberin. Sie sangen 2009 für Europa, aber auch für ihr vom Krieg zerrissenes Land: There must be another way. Nicole hat sich im bisher einzigen Siegtitel für Deutschland Ein bißchen Frieden gewünscht. Und das wünsche ich mir auch, Frieden in einer Welt, in der jeder, der in ihr lebt, dem anderen Achtung erweisen kann, egal, wie unterschiedlich wir alle sind. Wir leben in einer Vielfalt, wir sind Individuen, aber auch eine Welt:
“There comes a time
When we head a certain call
When the world must come together as one
There are people dying
And it’s time to lend a hand to life
The greatest gift of all
We can’t go on
Pretending day by day
That someone, somewhere will soon make a change
We are all a part of
God’s great big family
And the truth, you know love is all we need”
Musik kann diese Welt verändern. Wenn wir sie leben, und sie als Sprache verwenden, um Menschen, die unsere Sprache nicht sprechen, zu erzählen, wie wichtig uns Frieden ist und dass wir einander brauchen und dass wir da sind für sie. Dazu brauchen wir aber unser Herzblut in der Musik. Und genau darum geht es bei Unser Star für Oslo und auch beim Eurovision Song Contest: Gib Dein Herz den Menschen und sing ihnen ein Lied. Wie Alexander Rybak, der uns im vergangenen Jahr von seinem „Fairytale“ sang und Europa damit verzauberte.
In diesem Sinne: Germany 12 Points! 🙂