Vierschanzentournee startet am Dienstag mit starkem deutschen Aufgebot in die Qualifikation
Die Vierschanzentournee war mal eine der Vorzeigedisziplinen des deutschen Skiverbandes, als noch ein Sven Hannawald die Tour als erster und bisher einziger Skispringer gewann. Nach und nach war aber die Luft raus. Hannawald trat zurück, Martin Schmitt verlor leider den Faden. Auch wenn die Vierschanzentournee längst nicht mehr so viele Zuschauer vor die Fernsehbildschirme und an die Schanzen (zumindest in Deutschland) lockt, Fans des Skisprungs halten den Springer auch weiterhin die Stange – wie zum Beispiel wir! Alles über die Vierschanzentournee gibt´s deshalb auch bei uns zu lesen.
„Skisprung Herren – 59. Vierschanzentournee
Oberstdorf (GER), Garmisch-Partenkirchen (GER), Innsbruck (AUT), Bischofshofen (AUT)
Programm Oberstdorf (HS137, GER)
Dienstag, 28.12.2010
– 16.00 Uhr: Qualifikation, Schattenbergschanze Oberstdorf HS120
Mittwoch, 29.12.2010
– 16.00 Uhr: 1.Wertungsdurchgang (50 Teilnehmer), Schattenbergschanze Oberstdorf HS120
Programm Garmisch-Partenkirchen (HS138, GER)
Freitag, 31.12.2010
– 13.45 Uhr: Qualifikation, Große Olympiaschanze HS140
Samstag, 01.01.2011
– 14.00 Uhr: 1. Wertungsdurchgang (50 Teilnehmer), Große Olympiaschanze HS140
Programm Innsbruck (HS130, AUT)
Sonntag, 02.01.2011
– 13.45 Uhr: Qualifikation, Bergisel-Schanze HS130
Montag, 03.01.2011
– 13.45 Uhr: 1. Wertungsdurchgang (50 Teilnehmer), Bergisel-Schanze HS130
Programm Bischofshofen (HS140, AUT)
Mittwoch, 05.01.2011
– 16.00 Uhr: Qualifikation, Paul-Außerleitner-Schanze HS140
Donnerstag, 06.01.2011
– 16.00 Uhr: 1. Wertungsdurchgang (50 Teilnehmer), Paul-Außerleitner-Schanze HS140
Das DSV-Aufgebot
Bundestrainer Werner Schuster hat für die ersten beiden Springen insgesamt 13 DSV-Athleten nominiert. Zu den sieben Startern im Weltcup stoßen sechs Aktive aus der nationalen Gruppe zur Mannschaft des Deutschen Skiverbandes.
Starter Weltcup-Team
Pascal Bodmer (SV Meßstetten)
Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue)
Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl)
Stephan Hocke (WSV Schmiedefeld)
Michael Neumayer (SK Berchtesgaden)
Martin Schmitt (SC Furtwangen)
Michael Uhrmann (WSV Rastbüchl)
Nationale Gruppe in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen
Marinus Kraus (WSV Oberaudorf)
Maximilian Mechler (WSV Isny)
Julian Musiol (SC Motor Zella-Mehlis)
Felix Schoft (SC Partenkirchen)
Andreas Wank (WSV Oberhof)
Daniel Wenig (SK Berchtesgaden)
AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS
Werner Schuster, Bundestrainer Skisprung
„Der letzte Wettkampf in Engelberg hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind zuversichtlich, aus einem kompakten Team heraus individuell sehr gute Ergebnisse erreichen zu können. Unser Anspruch ist es, ein bis zwei Athleten in die Top-10 der Tourneewertung zu bringen. Dazu ist ein optimaler Start wichtig, der nicht zuletzt auch für das notwendige Selbstvertrauen sorgt.
Um diesen Start bestmöglich vorzubereiten, sind wir vom Weltcup in Engelberg direkt nach Oberstdorf gereist. Auf der Auftaktschanze trainierten wir dann von Montag bis Mittwoch mit allen 13 Tourneeteilnehmern. Dabei konnten wir mehrere sehr wertvolle Sprungeinheiten bei guten äußeren Bedingungen absolvieren. Der Fokus lag auf dem Techniktraining, die Materialtests haben wir ganz bewusst zurückgefahren. Es ging uns um Bewegungssicherheit, darum, ein Gefühl für den Sprung aufzubauen und es zu festigen.
Das war wichtig, denn nicht zuletzt der Start in die Saison war überraschend schwierig und aufgrund der Vorleistungen im Herbst so nicht vorherzusehen. Alle Athleten zeigten in der Vorbereitung ein höheres Niveau. Diese Leistungen im Weltcup umzusetzen, gelang vor allem Severin Freund und partiell Michael Neumayer. Beide konnten phasenweise gute Sprünge zeigen. Der Weltcup in Engelberg hat gezeigt, dass die beiden Verstärkung durch Stephan Hocke, Pascal Bodmer und Richard Freitag bekommen. Wir rechnen zur Tournee aber auch damit, dass Michael Uhrmann und Martin Schmitt das Team weiter verstärken.
Wir haben uns in der Vorbereitung intensiv mit der Bindungsthematik befasst. Derzeit haben wir mehrer Bindungsmodelle im Einsatz, die von allen Aktiven gesprungen werden. Mit der neuen Bindung ist es wichtiger denn je, präzise und symmetrisch zu springen. Zum Thema Bindung muss man aber auch ganz klar sagen: Sie ist ein Hilfsmittel, kein Heilmittel.
Die Tournee ist eine faszinierende Serie. Die Mischung aus traditioneller Veranstaltung und modernen Sportstätten ist einzigartig. Dazu kommt die außergewöhnliche Atmosphäre in den Stadien. Die Skisprungfans freuen sich ganz besonders auf die Wettbewerbe und sorgen in den Stadien für Gänsehaut-Feeling. Wir bestreiten die diesjährige Tournee aus der Position des Außenseiters. Natürlich würden wir lieber als Favoriten anreisen. Aber mit einem guten Start kann uns die ein oder andere Überraschung durchaus gelingen.“
Pascal Bodmer
„Im Vergleich zum letzten Jahr hatte ich heuer einen schwierigen Start. Dabei waren die Voraussetzungen besser als in der vergangenen Saison. Ich habe mich sehr gut auf diesen Winter vorbereitet und meine Form im Herbst war gut. Derzeit verhindern nur Kleinigkeiten im Bereich Anfahrt/Absprung weitere Sprünge. Es ist nicht leicht, diese Baustellen im laufenden Weltcup zu bearbeiten. Um ein Bewegungsmuster nachhaltig zu verändern, braucht es einfach eine Vielzahl an Sprüngen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es mir dann noch beim letzten Springen in Engelberg gelang, den ersten Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Der Trainingslehrgang in Oberstdorf war daher umso wichtiger. Hier konnte ich die notwendigen Umfänge absolvieren und Fortschritte erzielen. Jetzt freue ich mich auf Weihnachten, das ich bei meiner Familie verbringen werde. Das ist genau das richtige Umfeld, um für ein paar Tage so richtig abschalten zu können.
Die Tournee ist jedes Jahr der erste große Höhepunkt, und speziell für uns deutsche Sportler immer ein ganz besonderes Erlebnis. Ich mag die Schanze in Oberstdorf und daher kommt mir der Auftakt hier entgegen. Nach dem ersten Springen heißt es, sich schnell und effektiv auf die weiteren Anlagen einzustellen. Damit habe ich in der Regel keine Probleme. Ich möchte vom ersten Sprung weg technisch saubere Sprünge zeigen.“
Richard Freitag
„Dass ich nach meinem guten Start im Continentalcup auch im Weltcup punkten konnte, bestätigt und motiviert mich. Die Tournee ist etwas ganz besonderes. Ich konnte das im letzten Jahr als Teilnehmer erleben und hoffe natürlich, dass ich diesmal mehr als einen Punkt holen kann. Nach meinem diesjährigen Weltcup-Debüt habe ich in Oberstdorf konzentriert trainiert und fahre jetzt mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause.
Wenn es am 28.12. in Oberstdorf dann mit der Qualifikation losgeht, möchte ich vom ersten Sprung weg voll dabei sein. Spaß macht Skispringen vor so einer tollen Kulisse ganz von alleine.“
Severin Freund
„Mit meinen bisherigen Leistungen bin ich zufrieden. Es gelang mir, bereits im Sommer gute Sprünge zeigen und ich konnte dabei die Basis für den Winter legen. Leider unterliefen mir bisher immer wieder kleine Fehler und die werden im Weltcup sofort bestraft. Ich arbeite weiter daran, diese Fehler zu vermeiden. Wenn mir das gelingt, sind auch Platzierungen unter den besten Zehn möglich, wie der letzte Wettkampf in Engelberg gezeigt hat.
Ich bin überzeugt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe mich in den vergangenen Jahren permanent steigern können und in diesem Winter ist mir ein größerer Schritt gelungen. Es wäre natürlich schön, wenn ich mein Potenzial bereits bei der Tournee voll ausschöpfen könnte. Ich mache mir aber keinen Druck, sondern bleibe geduldig. Genauso wenig beschäftigt es mich, dass ich derzeit als bester Deutscher in die Tournee starte. Unsere Mannschaft ist bei weitem stärker, als wird das bisher zeigen konnten.
Ich freue mich ganz besonders auf die Atmosphäre in den Stadien. Schon der Start in Oberstdorf ist ein ganz besonderes Highlight. In den Weihnachtstagen, die ich mit meinen Eltern und meiner Freundin verbringen werde, schalte ich komplett ab, um dann in Oberstdorf wieder frisch an den Start zu gehen.“
Stephan Hocke
„Mein Saisoneinstieg im Continentalcup war mit drei Siegen in Folge ideal. Bei meinen ersten Weltcup-Einsatz in Engelberg gelang es mir dann auf Anhieb zu punkten. Mit dem vierten Platz im letzten Springen hätte ich zwar nicht gerechnet, aber so eine Platzierung motiviert natürlich zusätzlich. Ich habe vor zwei Jahren eine ähnliche Situation erlebt. Im Vergleich dazu sind meine Sprünge derzeit allerdings stabiler. Vor allem was den Absprung und die Übergangsphase zum Flug betrifft.
Ich habe den Vorbereitungslehrgang in Oberstdorf genutzt, um dieses System weiter zu festigen. Mit meinem Material bin ich zufrieden. Der neue Ski hat sich auch auf Großschanzen bewährt. Das gibt mir zusätzliche Sicherheit.
Mein Ziel ist es, in jedem Wettkampf und auf jeder Schanze gute Sprünge zu zeigen. In Engelberg war es wichtig zu sehen, dass ich mit guten Einzelsprüngen in die Top-10 vorstoßen kann. Für die Tournee visiere ich keine bestimmte Platzierung an. Auch mit der Qualifikation für die WM beschäftige ich mich nicht. Mir geht es vor allem darum, konstant gute Sprünge zu zeigen.“
Michael Neumayer
„Die Tournee ist immer eine ganz besondere Serie. Für mich als deutschen Skispringer umso mehr. Denn das Publikum steht wie ein Mann hinter uns DSV-Springern. Diese Atmosphäre genieße ich jedes Jahr in vollen Zügen.
Der Auftakt in Oberstdorf, findet ja quasi vor meiner ‚Haustür‘ statt. Die Schanze kenne ich gut, da ich hier oft trainiere. Trotzdem, liegen mir die Anlagen in Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen besser. Ich habe mir vorgenommen, technisch gute Sprünge zu zeigen. Mein Ziel ist es, am Ende unter den besten zehn Skispringern der Tourneewertung zu rangieren.“
Martin Schmitt
„Meine Entscheidung in Harrachov, direkt nach Lillehammer zu gehen, war richtig. Wir hatten in Norwegen gute Bedingungen und so konnte ich intensiv und konzentriert trainieren. Ich beschäftigte mich in Norwegen vor allem mit Anfahrt, Absprung und der ersten Flugphase. Hier bekam ich wieder Sicherheit und Vertrauen in den Sprung. Daran habe ich auch beim Lehrgang in Oberstdorf weiter gearbeitet.
Mit meiner Materialabstimmung bin ich zufrieden. Ich springe mit dem bereits im Sommer bewährten Bindungssystem. Nach dem schwierigen Einstieg in die Saison – meine Form im Herbst war gut, aber noch nicht hundertprozentig stabil – freue ich mich jetzt auf die Tournee. Dort will ich einfach das zu zeigen, was ich kann. Ich habe sehr viel investiert, gute Trainingssprünge gemacht und vertraue nun in die eigene Stärke.
In den nächsten Tagen schalte ich aber erst einmal ab und genieße die Weihnachtstage zu Hause. Dabei regeneriere ich mental und tanke Kraft – mit dem Ziel, danach klar, hochkonzentriert und topfit in die Tournee gehen zu können. Bei der Tournee will ich von Beginn an jeden Sprung nutzen, um noch besser zu werden. Die Favoriten für den Gesamtsieg sind aber andere. Ich denke, es wird ein heißer Kampf zwischen Kofler, Morgenstern, Malysz und Amman.“
Michael Uhrmann
„Der bisherige Saisonverlauf hat nicht meinen Vorstellungen entsprochen. Ich habe mich sehr gut und zielgerichtet auf diesen Winter vorbereitet. Mein Anspruch ist es, mich unter den besten 15 Skispringern zu platzieren.
Gerade die Tourneespringen, vor heimischem Publikum auf unseren Schanzen, bieten für mich die Möglichkeit, bessere Leistungen als bisher zu zeigen und der Saison eine positive Wendung zu geben.
Ich habe die Trainingstage in Oberstdorf sehr konzentriert genutzt und vor allem an meinem Absprung gearbeitet. Jetzt werde ich die Weihnachtsfeiertage mit meiner Familie verbringen. Den Auftakt zur Tournee sehe ich als neuen Anlauf in die Saison.“
DSV-ERGEBNISSE DER VIERSCHANZENTOURNEE 2009/2010
Oberstdorf, 29.12.2009
12. Pascal Bodmer, 226,9 Punkte
23. Martin Schmitt, 190,8 Punkte
31. Michael Meumayer, 99,3 Punkte
40. Andreas Wank, 88,5 Punkte
46. Richard Freitag, 72,1 Punkte
47. Stephan Hocke, 67,6 Punkte
50. Michael Uhrmann, 53,8 Punkte
Garmisch-Partenkirchen, 01.01.2010
16. Pascal Bodmer, 243,6 Punkte
17. Michael Neumayer, 242,1 Punkte
20. Andreas Wank, 235,9 Punkte
25. Martin Schmitt, 232,4 Punkte
38. Michael Uhrmann, 104,4 Punkte
40. Richard Freitag, 103,1 Punkte
47. Severin Freund, 92,4 Punkte
49. Maximilian Mechler, 89,7 Punkte
Innsbruck, 03.01.2010
08. Pascal Bodmer, 228,8 Punkte
12. Michael Uhrmann, 220,2 Punkte
30. Richard Freitag, 183,1 Punkte
32. Michael Neumayer, 98,7 Punkte
32. Maximilian Mechler, 98,7 Punkte
34. Martin Schmitt, 97,9 Punkte
50. Andreas Wank, 63,3 Punkte
Bischofshofen, 06.01.2010
09. Pascal Bodmer, 236,9 Punkte
12. Michael Neumayer, 230,0 Punkte
13. Michael Uhrmann, 227,3 Punkte
21. Martin Schmitt, 218,8 Punkte
34. Andreas Wank, 103,8 Punkte
42. Richard Freitag, 94,8 Punkte
Gesamtwertung Tournee 2009/2010
07. Pascal Bodmer: 936,2 Punkte (243,6/12., 243,6/16., 228,8/08., 236,9/09.)
21. Martin Schmitt: 739,9 Punkte (190,8/23., 232,4/25., 97,9/34., 218,8/21.)
25. Michael Neumayer: 670,1 Punkte (99,3/31., 242,1/17., 98,7/32., 230,0/12.)
28. Michael Uhrmann: 605,7 Punkte (53,8/50., 104,4/38., 220,2/12., 227,3/13.)
34. Andreas Wank: 491,5 Punkte (88,5/40., 235,9/20., 63,3/50., 103,8/34.)
38. Richard Freitag: 453,1 Punkte (72,1/46., 103,1/40., 183,1/30., 94,8/42.)
52. Maximilian Mechler: 188,4 Punkte (-, 89,7/49., 98,7/32., -)
60. Severin Freund: 92,4 Punkte (-, 92,4/47., -, -)
62. Stephan Hocke: 67,6 Punkte (67,6/47., -, -, -)
Gesamtwertung Tournee 2008/2009
04. Martin Schmitt: 1055,2 Punkte (273,8/05., 245,2/08., 257,7/03., 278,5/05.)
10. Michael Neumayer: 986,3 Punkte (259,8/09., 211,2/24., 246,5/07., 268,8/06.)
12. Michael Uhrmann: 967,9 Punkte (256,9/10., 222,9/14., 230,1/16., 258,0/08.)
15. Stephan Hocke: 937,9 Punkte (247,3/15., 214,6/20., 226,1/17., 249,1/15.)
25. Felix Schoft: 679,6 Punkte (120,6/31., 109,8/32., 222,3/23., 226,9/27.)
PODESTPLÄTZE DER VIERSCHANZENTOURNEE 1953 bis 2009 (Platz 1/2/3 der Gesamtwertung)
2009/10 – Andreas Kofler (AUT)/Janne Ahonen (FIN)/Wolgang Loitzl (AUT)
2008/09 – Wolgang Loitzl (AUT)/Simon Ammann (SUI)/Gregor Schlierenzauer (AUT)
2007/08 – Janne Ahonen (FIN)/Thomas Morgenstern (AUT)/Michael Neumayer (GER)
2006/07 – Anders Jacobsen (NOR)/Gregor Schlierenzauer (AUT)/Simon Ammann (SUI)
2005/06 – Janne Ahonen (FIN)/Jakub Janda (CZE), zwei Sieger/Roar Ljøkelsøy (NOR)
2004/05 – Janne Ahonen (FIN)/Martin Höllwarth (AUT)/Thomas Morgenstern (AUT)
2003/04 – Sigurd Pettersen (NOR)/Martin Höllwarth (AUT)/Peter onta (SLO)
2002/03 – Janne Ahonen (FIN)/Sven Hannawald (GER)/Adam Małysz (POL)
2001/02 – Sven Hannawald (GER)/Matti Hautamäki (FIN)/Martin Höllwarth (AUT)
2000/01 – Adam Małysz (POL)/Janne Ahonen (FIN)/Martin Schmitt (GER)
1999/00 – Andreas Widhölzl (AUT)/Janne Ahonen (FIN)/Martin Schmitt (GER)
1998/99 – Janne Ahonen (FIN)/Noriaki Kasai (JAP)/Hideharu Miyahira (JAP)
1997/98 – Kazuyoshi Funaki (JAP)/Sven Hannawald (GER)/Janne Ahonen (FIN)
1996/97 – Primo Peterka (SLO)/Andreas Goldberger (AUT)/Dieter Thoma (GER)
1995/96 – Jens Weißflog (GER) /Ari-Pekka Nikkola (FIN)/Reinhard Schwarzenberger (AUT)
1994/95 – Andreas Goldberger (AUT)/Kazuyoshi Funaki (JAP)/Janne Ahonen (FIN)
1993/94 – Espen Bredesen (NOR)/Jens Weißflog (GER)/Andreas Goldberger (AUT)
1992/93 – Andreas Goldberger (AUT)/Noriaki Kasai (JAP)/Jaroslav Sakala (CZE)
1991/92 – Toni Nieminen (FIN)/Martin Höllwarth (AUT)/Werner Rathmayr (AUT)
1990/91 – Jens Weißflog (GER)/Andreas Felder (AUT)/Dieter Thoma (GER)
1989/90 – Dieter Thoma (BRD)/Jens Weißflog (DDR)/Risto Laakkonen (FIN)
1988/89 – Risto Laakkonen (FIN)/Matti Nykänen (FIN)/Jens Weißflog (DDR)
1987/88 – Matti Nykänen (FIN)/Jens Weißflog (DDR)/Tschechoslowakei Jiří Parma
1986/87 – Ernst Vettori (AUT) /Vegard Opaas (NOR)/Ulf Findeisen (DDR)
1985/86 – Ernst Vettori (AUT)/Franz Neuländtner (AUT)/Jari Puikkonen
1984/85 – Jens Weißflog (DDR)/ Matti Nykänen (FIN)/Klaus Ostwald (DDR)
1983/84 – Jens Weißflog (DDR)/Klaus Ostwald (DDR)/Matti Nykänen (FIN)
1982/83 – Matti Nykänen (FIN)/Jens Weißflog (DDR)/Horst Bulau (CAN)
1981/82 – Manfred Deckert (DDR)/Roger Ruud (NOR)/Per Bergerud (NOR)
1980/81 – Hubert Neuper (AUT)/Armin Kogler (AUT)/Jari Puikkonen (FIN)
1979/80 – Hubert Neuper (AUT)/Henry Glaß (DDR)/Martin Weber (DDR)
1978/79 – Pentti Kokkonen (FIN)/Hans-Jörg Sumi (SUI)/Jochen Danneberg (DDR)
1977/78 – Kari Ylianttila (FIN)/Matthias Buse (DDR)/Martin Weber (DDR)
1976/77 – Jochen Danneberg (DDR)/Walter Steiner (SUI)/Henry Glaß (DDR)
1975/76 – Jochen Danneberg (DDR)/Karl Schnabl (AUT)/Reinhold Bachler (AUT)
1974/75 – Willi Pürstl (AUT)/Edi Federer (AUT)/Karl Schnabl (AUT)
1973/74 – Hans-Georg Aschenbach (DDR)/Walter Steiner (SUI)/Bernd Eckstein (DDR)
1972/73 – Rainer Schmidt (DDR)/Hans-Georg Aschenbach (DDR)/Sergei Boschkow (UdSSR)
1971/72 – Ingolf Mork (NOR)/Henry Glaß (DDR)/Tauno Käyhkö (FIN)
1970/71 – Jiří Raška (CSSR)/Ingolf Mork (NOR)/Zbynek Hubac (CSSR)
1969/70 – Horst Queck (DDR)/Bjørn Wirkola (NOR)/Gari Napalkow (UdSSR)
1968/69 – Bjørn Wirkola (NOR)/Jiří Raška (CSSR)/ Zbynek Hubac (CSSR)
1967/68 – Bjørn Wirkola (NOR)/ Jiří Raška (CSSR)/Dieter Neuendorf (DDR)
1966/67 – Bjørn Wirkola (NOR)/Sepp Lichtenegger (AUT)/Dieter Neuendorf (DDR)
1965/66 – Veikko Kankkonen (FIN)/Dieter Neuendorf (DDR)/Bjørn Wirkola (NOR)
1964/65 – Torgeir Brandtzæg (NOR)/Bjørn Wirkola (NOR)/Dalibor Motejlek (CSSR)
1963/64 – Veikko Kankkonen (FIN)/Torbjørn Yggeseth (NOR)/Baldur Preiml (AUT)
1962/63 – Toralf Engan (NOR)/Torbjørn Yggeseth (NOR)/Max Bolkart (BRD)
1961/62 – Eino Kirjonen (FIN)/Willi Egger (BRD)/Hemmo Silvenoinen (FIN)
1960/61 – Helmut Recknagel (DDR)/Otto Leodolter (AUT)/Kalevi Kärkinen (FIN)
1959/60 – Max Bolkart (BRD)/ Albin Plank (AUT)/Otto Leodolter (AUT)
1958/59 – Helmut Recknagel (DDR)/ Walter Habersatter (AUT)/Arne Hoel (NOR)
1957/58 – Helmut Recknagel (DDR)/Nikolai Schamow (UdSSR)/Nikolai Kamenski (UdSSR)
1956/57 – Pentti Uotinen (FIN)/Eino Kirjonen (FIN)/Max Bolkart (BRD)
1955/56 – Nikolai Kamenski (UdSSR)/Sepp Bradl (AUT)/Nikolai Schamow (UdSSR)
1954/55 – Hemmo Silvennoinen (FIN)/Eino Kirjonen (FIN)/Aulis Kallakorpi (FIN)
1953/54 – Olav Bjørnstad (NOR)/Eino Kirjonen (FIN)/Sepp Bradl (AUT)
1952/53 – Sepp Bradl (AUT)/Halvor Næs (NOR)/Asgeir Dølplads (NOR)“
Quelle Pressemitteilung, Daten und Fotos: DSV
Offizielle Netzseite der Vierschanzentournee
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