Defekte Außenspiegel durch Notfallspiegel ersetzen

Ein Unfall geschieht, nicht wirklich viel ist passiert. Doch dann bemerkt man, ein Außenspiegel ist defekt oder beschädigt. Man könnte ja nun einfach weiterfahren, wäre da nicht der §56 StVZO, der besagt, dass das Fahrzeug ohne einen funktionsfähigen Außenspiegel die Betriebserlaubnis verliert. Dies bedeutet, dass dies nicht nur eine Art Kavaliersdelikt darstellt, ohne Außenspiegel oder mit defektem Außenspiegel unterwegs zu sein, dass dass die ganze Nummer auch in Hinsicht der Kfz-Versicherung Konsequenzen mit sich bringt.

Defekte Außenspiegel sollten deshalb umgehend durch einen Notfallspiegel ersetzt werden, damit das Fahrzeug weiter geführt werden kann. Ein solcher Notfallspiegel ist „Rück-Sicht“. Dies bedeutet, über den kaputten Außenspiegel wird eine Hülle gezogen, die sowohl witterungsbeständig ist, wie auch einen integrierten Spiegel enthält. Damit ist die Weiterfahrt laut des Herstellers rechtlich zulässig.

Wenn der Seitenspiegel kracht – kommt der Notfallspiegel aus dem Handschuhfach

Da der Notfallspiegel, der wie eine Hülle über den beschädigten Außenspiegel gezogen werden kann, kaum Platz benötigt, passt er auch ins Handschuhfach des Fahrzeugs. Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Falles der Notfallspiegel „Rück-Sicht“ ruckzuck aus dem Fach geholt werden kann und binnen Sekunden einsatzbereit über den defekten Seitenspiegel gezogen ist.

Viel Platz für die Aufbewahrung ist damit nicht nötig, der Notfallspiegel stört damit im Fahralltag keine Rolle. Sobald er aber benötigt wird, ist er schnell griffbereit und kann zeitnah genutzt werden. So erspart man sich das Rufen eines Werkstattwagens und/oder das Stehen lassen des Fahrzeugs an Ort und Stelle, um erst einen neuen Außenspiegel zu kaufen und diesen dann vor Ort anzubringen.